Wenn man alles zusammen zählt, das frühe Aufstehen am Samstag, aufs Land fahren, das viele Fett, das Cholesterin und dann noch der Schnaps und das Bier, dann sollte man auf keine Hausschlachtung gar nie nicht gehen. Und Frauen rechnen auch genau so… und dann noch der ganze Dreck und dieser ekelhafte Geruch. Pfui Spinne. Bei Männern ist das aus irgendeinen Grund genau anders herum, sie fühlen sich davon praktisch magisch angezogen. Fleisch, frisch aus dem Kessel, ein Nierchen und ein Ohr dazu, keine Beilagen und kein Salat. Am Wurstfertigungsprozess scheiden sich die zartbesaiteten Geister.
Allgemein
Man könnte auch umschalten, aber man kann es sich auch anschauen.
Wenn man einen schwachen Geist hat und an menschlichen Tragödien interessiert ist, dann landet man beim abendlichen Zappen mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit bei einer Auswanderer-Serie. Gestern haben sich da welche nach Afrika aufgemacht, ne Tauchschule aufmachen.
Man muss ja kein Hellseher sein, aber wenn man die Sprache nicht kann und noch nie vor Ort war, dann weiß der Zuschauer eigentlich schon vor der Werbung dass es da kein Happy End gibt. Und da braucht man auch nichts von Mut schwafeln, Mut ist ein Sonderfall von Dummheit, der mit Glück belohnt wird. Aber bei so einem Unterfangen muss man planen und kann sich nicht ausschließlich auf sein Glück verlassen. Das hat mit Mut nix zu tun.
Traue keinen Fürther Rasta-Mann, vor allem Sonntag Nachmittag nicht.
Gestern stand ein Lauf in die Fürther Westvorstadt auf dem Programm. Auto holen, klassische Postfeiertätigkeit. Der Weg wurde vorher bei Google Maps sauber recherchiert und eigentlich gab es nur genau eine markante Stelle, an der man abbiegen musste. Im Bild rot markiert. Und genau da stand gestern ein Rasta-Mann und genau der wurde gefragt, ob das denn der Weg nach Unterfürberg sei. Das war der Fehler. In Dambach war dann klar dass entlang dieser Bahnstrecke kein Unterfürberg mehr kommt. Klassischer Fall von selbst schuld.
Projektstart 2017
Auch wenn es jetzt noch niemand an den Sommer denken will, müssen die Außenprojekte für 2017 vorbereitet werden. Also ging es heute zu einer Handwerksmesse nach Fürth. Gleich nach dem Frühstück wurde alles ausgemessen, eine Skizze angefertigt und dann noch ein paar Fotos gemacht. Es ist ja besser sein Anliegen gleich eindeutig darstellen zu können.
Der Handwerker hat sich alles angehört, die Skizzen angeschaut und mir dann den Tag nachhaltig versaut weil es in der Sache nämlich eines Plans bedarf und sein grober Schätzpreis ungefähr 50 % über dem liegt, was uns die Sache wert ist. Bei uns ist das mit den Projekten nämlich so dass wir überlegen uns was wir wie wollen und dann was es uns wert ist. Und dann wird geschaut wie man ans Ziel kommt.
Am aller liebsten wäre ich nach dem Gespräch in ein Wirtshaus und hätte ein Bier getrunken. Bier hilft ja fast immer. Aber in genau diesem Fall bring das nichts. Also bin ich heim gelaufen, weil es sich an der frischen Luft ja bekanntlich besser nachdenken lässt.
Zusammengefasst betrachtet betrachtet der Optimist nach einem angenehmen Spaziergang die Sachlage wie folgt: 1. Wir halten fest dass es eines Plans bedarf. 2. Wir wissen jetzt außerdem was ein Handwerker verlangen würde. 3. Wir haben jetzt noch genug Zeit einen Plan zu machen. 4. Das Bier wird heute Abend getrunken, da kostet es nichts. Alles in allem hätte es schlechter laufen können, wenn auch nicht viel.
Der 1.2.2017
Heute ist der 1.2. und daraus ergeben sich einige Besonderheiten. Es gibt einen der plötzlich 40 ist. Es gibt einen der plötzlich Rentner ist. Und es gibt einen der seit 4 Wochen keinen Kaffee mehr getrunken hat. Das mit den 40 ist einfach planbar. Die Rente etwas komplizierter. Aber die Nummer mit dem Kaffee sorgt für eine gewisse Unplanbarkeit, zwar nicht bei der Sache selbst, aber dafür beim Thema Stuhlgang – und das ist schon furchbar schlimm, zumindest für Männer.
Das Rundum-sorglos-Paket in Sachen Trash-Metal
Nicht einmal ein ausgewachsener Männerschnupfen samt Kopf- und Gliederschmerzen, Rotz und Husten konnten etwas daran ändern. Überhaupt hat die Chefin gesagt dass frische Luft gut tun würde. Und für was gibt es denn Ibuprofen? Jetzt ist es eh schon zu spät, was ich sagen will: Seit 11:36 Uhr ist der Verfasser dieser Zeilen Besitzer des neuen Kreator Albums Gods of Violence. Und diese Scheibe ist ein absoluter Kracher!
Ganz schlimm, immer wenn man selbst denkt, dass die Krachzeiten endgültig vorbei sind und man beim Blues Rock untergekommen ist, kommt Kreator mit einer neuen Platte ums Eck. Bumms, wieder Rückfällig. Irgendwann, wenn ich mal nicht mehr da bin, werden die Chefin und die Kids meine CD-Sammlung auflösen und dann wird ihnen hoffentlich bewusst was für ein Schatz da im CD-Regal schlummert. Fast alle Kreator Alben als Limited Edition, eine sogar mit hart verdienten Unterschriften! Dann werden sie verstehen dass der Alte doch nicht verrückt war, sondern verdammt weitsichtig.
Eine gesundheitstechnische Nullnummer
Es ist doch eine riesengroße Sauerei. Da lebt man seit Anfang des Jahres gesünder denn je, mit ohne Alkohol und Kaffee, dafür viel Gemüse, Bewegung und ohne Bier und dann kriegt man auf einmal – und ohne Vorwarnung – voll einen Schnupfen. Männerschnupfen, von der aller schlimmsten Sorte. Eine bodenlose Frechheit! Da möchte man doch am liebsten auf dieses ganze gesunde Leben scheißen.
Prime ist nicht gleich AutoRip. Das muss man wissen.
Der Phillip Boa spielt mit seinem Voodooclub am 3.3. im Hirsch. Ein Freitag! Trotz Freudentaumel kühlen Kopf bewart: wenn der auf Tour geht, dann hat er doch bestimmt ein neues Album am Start. Hut ab vor so einer denkerischen Transferleistung.
Zielsicher bei Amazon gesucht und richtig gelegen! Treffer, Freudentaumelerweiterung Teil 1. Dann Freudentaumelerweiterung Teil 2 durch sofortige Bestellung der CD. Teil 3 der Freudentaumelerweiterung sollte dann durch den sofortigen Download der MP3 stattfinden. War aber nicht so, weil Prime ist nämlich nicht das gleiche wie AutoRip. Das muss man wissen. Jetzt, 24 Stunden später, ist das aber schon wieder egal. So schnell kann es gehen!
Grüß Gott, Fahrkartenkontrolle!
Es muss ja alles seine Ordnung haben und es hat mich auch sehr gefreut dass es heute endlich mal eine Fahrkartenkontrolle gab. Seit 6 Wochen keine einzige Kontrolle, da fühlt man sich doch als Fahrkartebesitzer verarscht. Heute Fahrkartenkartenkontrolle. Grüß Gott, Fahrkartenkontrolle! Um die Uhrzeit müsste es doch eigentlich „Guten Morgen, Fahrkartenkontrolle!“ heißen. Vor 6:00 Uhr ist es ja sozusagen sogar ein früher Morgen, also fast noch vor Morgen. Ihre Fahrkarte, bitte! Guten Morgen und bitteschön. Dange. Was kann ich denn für dein nicht vorhandenes verbales Feingefühl?
Viel Schnee
Gestern waren wir in die Fränkischen Schweiz geladen, Familienfest mitten drin. Und da gab es Schnee, richtig viel Schnee, wahrscheinlich mehr Schnee als die Kids jemals in echt gesehen haben und dementsprechend sind sie auch abgegangen. Ein Fest. Der Heimweg war dann auch gleich noch schön winterlich wild romantisch, weil wir uns sauber verfahren haben. Viel Schnee, viel Winter und ein sauberes Schneegestöber, Straßen schwer erkennbar, weiß überall alles nur weiß, bergauf bergab, Schnee. Ein emotionaler Höhepunkt für den Fahrer!