Achtung: BOSE Quietcomfort 25 für gut 170 €

Wer auf der Suche nach neuen Kopfhörern ist, der sollte mal im Internet schauen, da gibt es immer wieder ganz schöne Schnäppchen, zumindest auf den ersten Blick. Der BOSE Quietcomfort 25 geht bei Ebay täglich gut 10 mal weg, in der vollen Spannbreite von abgenutzt bis neu und original verpackt. Beachtenswert ist dass es da einen Händler gibt, der jeden Tag einen neuen und original verpackten für gut 100 € unter Straßenpreis raus haut. Ein Wahnsinnsangebot, ein BOSE Quietcomfort 25 für gut 170 €, das ist eine Hausnummer!
Wenn man keinen Vergleich nicht hat, dann wird man mit gelieferten 170 € Kopfhörer auch ganz zufrieden sein, der Sound ist gut, die Inline-Fernbedienung vielleicht etwas klapprig, das Noise-Cancelling erkennbar, wenn auch nicht ganz so wie erhofft. Wer allerdings den Vergleich hat, dem wird recht schnell klar, dass das 170 € Teil kein Original BOSE Quietcomfort 25 sein kann! Und genau mit dieser Erkenntnis fängt es dann an spannend zu werden.
Wenn man nach 2 Wochen Spannung dann endlich seine 170 € wieder am Konto hat, dann fällt einem ein ganz schöner Stein vom Herzen! Außerdem wird durch so einen unpersönlichen Plagiatskauf das Vertrauen in den stationären Einzelhandel wieder enorm gesteigert (allerdings bei Mediamarkt sofort wieder kaputt gemacht, weil sich der Preis zwischen Online-Shop und Markt doch um 20 € unterscheidet und man diese erst im Markt einfordern muss).
Zusammengefasst hat die Spannung jetzt ein Ende und das Ende ist ein Happy End, ein indirektes zumindest. Aber indirekte Happy Ends sind halt auch Happy Ends und das ist das was zählt.

Citroen C4 Cactus

Am Wochenende sind wir einen Citroen C4 Cactus gefahren. Das Auto ist ein ziemlicher Hingucker, die Frontpartie futuristisch, an den Seiten Plastikkissen, alles irgendwie ungewöhnlich. Innen ging es recht zweckmäßig zu, übersichtliche Armaturen, großes Infotainment, übersichtliche Bedienung.
Es war alles da, aber irgendwie anders und zu wenig, ungefähr wie bei einem Model, alles da was eine Frau haben soll und gut anzuschauen, aber dann im Alltagsebrauch doch nicht so robust wie erwartet. Nichtsdestotrotz wurde kurzerhand einer konfiguriert und es ist schon verblüffend wie günstig man da weg kommt. Als Familienauto taugt der Citroen C4 Cactus zwar eher nicht, aber als Zweitwagen kann man fast nichts verkehrt machen.

Jetzt muss es der Ali richten

Nachdem wir gestern wieder stehen geblieben sind, war der Plan für heute morgen ein neues Auto abzuchecken. Es gibt ja genug Autoläden hier in der Ecke und so richtig festgelegt ist man ja nicht, für fränkische Verhältnisse ja schon fast weltoffen. Nach einem intensiven Brainstorming war dann auch klar was wir brauchen und mit dem Plan Listenform ging es dann in die Nopitschstraße, der heimlichen Hochburg für Fahrzeuge des sympathischen Volkswagenkonzerns, hier im Herzen der sympathischen Metropolregion.
Also ich bräuchte ein Auto für 2 Erwachsene und 2 Kinder für ca. 15.000 km im Jahr, geleast, mit folgender Ausstattung und zwar spätestens Mittwoch vormittag. Bitte. Der Verkäufer hat wahrscheinlich ganz selten so zielstrebige Kundschaft, war mein erster Gedanke. Dann hat er gegrinst und „sportlich“ gesagt. Was dann folgte war kein Happy End bis auf die Erkenntnis dass man Autos nur im Film so mir nichts dir nichts bekommt.

Einfach nur arbeiten ist schon auch nicht schlecht, einfach nur Urlaub wahrscheinlich aber auch nicht

Es gibt ein paar Punkte, die einen Urlaub erst so richtig interessant machen, irgendwas mit krank sein zum Beispiel oder ein kaputtes Auto oder was mit Banken oder was mit Anwälten. Ein Optimist denkt sich da cool, habe ich wenigstens Zeit mich damit zu beschäftigen. Aber da muss man schon ein gnadenloser Optimist sein. Und genau dann wenn man es überhaupt nicht brauchen kann, dann ruft auch noch einer von der Telekom an und erzählt dir was es da nicht für einen coolen neuen Vertrag gibt. Wenigstens hätte man Zeit sich damit zu beschäftigen.

Die unterschiedlichen Interpretationen von „jetzt“

Die Chefin und ich haben unterschiedliche Interpretationen von „jetzt“, das ist nicht immer von Vorteil. Für den einen bedeutet jetzt ungefähr sowas wie unverzüglich, zumindest schneller als gleich jedenfalls. Für die andere irgendwann in naher Zukunft aber auf jeden Fall muss ich vorher noch eine rauchen. Kurzfristige Planungen, das nächste große Ding.

Restless and not wild

Die Chefin attestiert mir schon länger eine chronische Rastlosigkeit – und das Horoskop eines großen Nürnberger Sonntagsblatts am Wochenende auch. Andauernd irgendein Projekt. Immer irgend was machen. Es muss doch auch mal ohne gehen sagt sie. Als sie das Wort „Rastlosigkeit“ ausgesprochen hat, musste ich sofort an eine Autobahnfahrt und Brunzstopp an einem Rasthof denken. Das ist aber etwas anderes.
So, jetzt fürs Protokoll: das ist diese Woche eine Rastwoche. Ich mach nichts außer Fernsehschauen und Grillen. Grillen mit Ausblick auf die ruhende Gartenhausbaustelle. Baustellenstops sind nicht meine Sache, Schmerzen aber auch nicht. Nächste Woche darf ich wieder rastlos sein, aber nicht zu arg.

Hoffentlich ohne OP

Der Start in diese Woche ist nicht holprig sondern schmerzhaft. Ein Termin beim Arzt ist schon vereinbart und genau jetzt wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt die Sachen fürs Krankenhaus zu packen. Aber im Voraus Sachen fürs Krankenhaus zu packen ist ein schlechtes Omen für einen Arztbesuch. Wir wollen jetzt mal nicht den Teufel an die Wand malen, aber vorsichtshalber hat sie alle Passwörter bekommen, sicher ist sicher und oft geht es ja ganz schnell. Anfang der 90er war Krankenhaus schon scheiße, daran wird sich nicht viel geändert haben. Es ist ein Trauerspiel, ein miserabler Einstieg in den Urlaub.

Ist kein Fernsehen, ist echt.

Wäre unser Leben eine Fernsehserie, dann hätte die Folge gestern in USA wahrscheinlich „The first decade“ geheißen, in der Lindenstraße einfach „Rosenhochzeit“. Untertitel: Nach zehn Jahren besuchen Claudia und Christian den Ort ihrer Hochzeit und nichts mehr ist wie es damals war…
In dem Internet steht dass der 10. Hochzeitstag etwas besonderes ist: Denn nach einem gemeinsamen Jahrzehnt hat wohl jedes Ehepaar schon schöne Blütezeiten wie auch jene mit Dornen erlebt. Stimmt, da hat das Internet recht. Wir haben die Lage gestern noch etwas analysiert und sind dann drauf gekommen dass sie gut ist. Das ist ein gutes Fazit.

Es funktioniert auch praktisch, rein theoretisch.

Das öffentlich rechtliche Fernsehen reicht mir eigentlich voll aus. Die bringen abends die Nachrichten und sonntags den Tatort. Aber man will sich ja nicht nachsagen lassen dass man ewig gestrig ist und deshalb gibt es auch noch einen Amazon Fire TV Stick in da House. Soweit so gut. Jetzt kommt die Chefin aber mit Game of Thrones Staffel 7 ums Eck und wenn du dich da nicht sauber informierst, dann verbringst du mindestens 2 Abende damit Sky Go auf eben diesen Amazon Fire TV Stick zum Laufen zu bekommen – um dann festzustellen dass dieses Game of Thrones Staffel 7 mit einem Tag Verspätung auf auch Amazon Prime Video verfügbar ist. Aber zu wissen dass man nicht nur theoretisch sondern auch praktisch irgendwelche Android-Programme auf einem Amazon Fire TV Stick laufen lassen kann ist natürlich auch total super.

Tucher so weit das Auge reicht


Heute war Tucher Brauereifest. Donnerwetter haben die es krachen lassen: 2 Tage, 2 Bühnen, ein Fest quer über die Sudhausanlage an der Stadtgrenze. Grund dazu haben sie auch, weil sie es ja tatsächlich irgendwie geschafft haben mit ihrer Brühe den Biermarkt in und um Nürnberg herum zu dominieren. Und das ist doch ziemlich erstaunlich. Aber wenn man mal vom Bier absieht war das schon ein schönes Fest.