Nur mal so gesponnen

Wegen der Aquariumsteuerung nochmal. Was man dazu bräuchte wäre ein alter Raspberry Pi – check, ein Breakout-Board – check, ein paar Drähte – check, ein paar Relais – check, einen Cobbler von Raspberry Pi nach Breakout-Borad – fuck. Fuck, fuck, fuck! Ein Raspberry Pi III hat ein paar Pins mehr als ein I, da passt der alte Cobbler nicht mehr. Also einen Cobbler würde die Sache schon vereinfachen. Wie man den Raspberry mit dem Relais-Board verbindet, wäre hier beschrieben, wie es ganz ganz sicher geht hier, aber der Nutzen erschließt sich einen Nicht-Elektroniker nicht. Cool wären vielleicht noch ein paar Taster für die manuelle Bedienung – und ein Display. Also so eine Aquariumsteuerung wäre schon ein cooles Projekt.

Smart gegensteuern halt

Die Tage sind dunkel und werden zunehmend hektischer, ein ganz sicheres Zeichen dass es auf Weihnachten zugeht. In der Weihnachtszeit sind Außenprojekte scheiße, weil kalt und dunkel. Da muss man sich innen was suchen. Die Chefin hat sich auf das Kinderzimmer von Kind 1 eingeschossen. Eigentlich braucht es nur ein neues Bett und ein Bücherregal, aber der versierte Hausmeister weiß natürlich wie das enden wird, von daher ist es wichtig projekttechnisch gegen zu steuern. Smart gegen zu steuern.
Smarte Projekte wären da zum Beispiel eine intelligente Lampensteuerung für die Küche (also so mit Zeitschaltuhr und vielleicht mit Anwesenheitserkennung) oder – noch viel cooler – eine smarte Steuerung für das Aquarium. Die Küchengeschichte hätte einen gewissen WAF. Das Aquarium ist eine Herzensangelegenheit, mit miserablen WAF. WAF hin WAF her, gegensteuern ist wichtig. Vor allem smart.

Schweißen war längst überfällig!


Schweißen war längst überfällig. Zum 30. Geburtstag versprochen und nix draus geworden. Zum 40. Geburtstag versprochen und nichts draus geworden. Jetzt aber. Super! 3 Tage Schweißkurs beim VEB Kunstahl, eine große Metallwerkstatt, eine kleine Gruppe und ein tiefenentspannter Lehrer. Mehr braucht es nicht für ein konstruktives Wochenende.
Das Vorgehen war top. Am Freitag etwas Metallkunde und -grundwissen und dann ging es auch gleich los. Erster Schweißpunkt am Freitag 8.12.2018, 18:28 Uhr. Samstag und Sonntag hat dann jeder an seinem Werkstück gearbeitet oder einfach nur ausprobiert was geht, immer schön individuell betreut, genau so und soviel dass man auch danach etwas mit anfangen konnte. Top. Absolut empfehlenswert.

OLED und Smartwatch – das passt nicht

Letztes Jahr im Frühjahr wurde ja eine neue Smartwatch angeschafft, eine Huawei Watch. Das war zu dem Zeitpunkt die einzige finanzierbare Smartwatch, die auch nach Uhr ausgeschaut hat. Diese Uhr ist super, hat aber einen Schönheitsfehler und zwar ist das das OLED Display. Bei OLED Displays ist es nämlich so, dass sich helle Bereiche, wenn sie zulange leuchten, einbrennen, was z.B. bei einer Uhr beim Ziffernblatt der Fall ist – die Zeiger sind ja immer schön in Bewegung.
Die eingebrannten Muster sind so lange OK, wie man kein neues Ziffernblatt verwendet, austauschbare Ziffernblätter sind aber genau der Clou bei einer Smartwatch. Also wurde das Teil zusammengepackt und zu Saturn zurück gebracht. Das Ziel – am besten mit einem neuen Gerät aus dem Laden raus kommen, gerne auch gegen einen kleinen Obolus mit einem anderen Modell. Hauptsache nicht ohne Uhr. Pustekuchen, das Ding muss eingeschickt und repariert werden, Dauer mindestens 15 ATs. Das Bauchgefühl sagt dass das kein Happy End geben wird, denn ein OLED zu wechseln dürfte schwierig werden…
Heute würde ich mir keine Smartwatch mehr kaufen sondern einen 25 € Fitness-Tracker von Amazon mit Zeitanzeige. Und auf jeden Fall würde ich nicht mehr bei Saturn in Fürth kaufen.

Vorweihnachtszeit

Die Vorweihnachtszeit ist eine schöne Zeit, eine ruhige Zeit, der Schnee fällt, der Kachelofen verbreitete wohlige Wärme, Männer beschäftigt die Frage was für einen Weihnachstbock man sich heim holt und Frauen können Esszimmer dekorieren, Wohnzimmer dekorieren, Fenster schmücken, Weihnachtskarten vorbereiten, sich schon mal ein Paar Geschenke überlegen, Plätzchenrezepte aussuchen, Plätzchen backen, Plätzchen verzieren, Weihnachtsdeko basteln, Weihnachtsdeko instand setzen… und nebenbei noch Chefin sein.

Die natürliche Naturkonstante

Es gibt eine natürliche Naturkonstante und die geht so: nach einem intensiven Wochenende folgt immer eine intensive Woche. Das ist einfach so. Dementsprechend war diese Woche auch bretthart.
Die natürliche Reaktion auf so eine Woche wäre gewesen am Samstag lange zu schlafen. Aber – dieser Samstag ist ein ganz besonderer Samstag weil heute ist nämlich der aller letzte Frühdienst der Chefin. Und an einem aller letzten Frühdienst lässt man sein bestes Pferd im Stall nicht in der Früh bei -2,5 Grad mit dem Rad fahren, sondern chauffiert es, das ist auch so etwas wie eine Naturkonstante, im Ansatz zumindest.
Für morgen wissen die Kids schon Bescheid. Wer vor 9 Uhr ankommt, dem drohen Sanktionen und wer nicht weiß was 9 Uhr ist, der geht sicherheitshalber davon aus dass es vor 9 Uhr ist.

Parole „Unser November“! #5


Wer mal in Prag ist und Zeit hat, der sollte sich unbedingt ein Fussballspiel anschauen! Die tschechische 1. Liga ist ungefähr vergleichbar mit der Bayernliga, von der Spielklasse und den Dimensionen. Das Stadion von Bohemians Praha 1905 war gestern mit knapp 5000 Zuschauern fast ausverkauft, es liegt mitten in der Stadt, man ist ganz nah dabei. Auch für Nicht-Fussball-Fans absolut empfehlenswert!