Seit Anfang des Jahres wird ja am Osttunnel am Bahnhof am Durchbruch in die Südstadt gearbeitet. Gestern konnte man zum ersten mal einen Eindruck davon bekommen wie das dann ist wenn da plötzlich Licht ist, wo sonst keines ist! Die Unternehmung könnte noch von strategischer Bedeutung sein, zumindest wenn es dort wo das Licht herkommt, auch noch eine gute Möglichkeit gibt das Rad abzustellen.
Allgemein
Fritzboxbaum
Heuer sollte das Garten-WLAN-Problem ja nachhaltig gelöst werden und zwar in dem eine alte Fritzbox 7330, im Schuppen montiert, die Versorgung der westlichen Liegenschaften übernimmt. Die Fritzbox 7330 war der Lohn eines mittelschweren Arbeitseinsatzes letztes Jahr und irgendwie hatte ich in Erinnerung dass eine Fritzbox 7330 Mesh kann. Kann sie aber nicht.
Jetzt wäre natürlich heute genau der richtige Tag um das Problem nachhaltig zu lösen weil es beim Prime-Day den Mesh-fähigen AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E für sagenhafte 54,89 € gibt. Das ist eine Ansage! Aber dann bräuchte man ja dort, wo der Repeater hin soll, auch ein LAN Kabel und LAN Kabel verlegen passt irgendwie nicht in diese Jahreszeit.
Um dem WLAN-Loch doch noch Herr zu werden wurde heute Abend mit Hilfe von FRITZ!App WLAN nach einem lokalen WLAN Hoch gesucht. Genau dort wo dieses gefunden wurde, nämlich am Fuße des Ficus Benjamina auf der Fensterbank rechts, thront jetzt der alte WLAN Repeater, fixiert mit etwas Pflanzendraht. Und das mit durchschlagenden Erfolg: gut 70 MBit/s in unmittelbarer Umgebung vom Grill und 35 Mbit/s im Gartenhaus! Dunnerkeil.
Bionischer Biber bei 30 Grad
Es gibt so Tage wie heute, da hat die Chefin ganz viel vor. Da darf man ihr nicht in die Quere kommen. Man darf aber auch nicht nicht da sein, weil man bei Bedarf sofort zu Verfügung stehen muss! An solchen Tagen kann man eigentlich nichts machen außer etwas falsches. Irgendwas mit Baustelle ist schlecht, Flucht geht wie gesagt auch nicht, schlafen ist mehr oder weniger eine Kriegserklärung, bleibt irgendwie nur der Schreibtisch unterm Dach – nah genug um jederzeit unterwürfig zur Stelle zu sein, aber gleichzeitig komplett außerhalb ihres Aktionsradius‘.
Zeit für ein System-Update. Ubuntu 18.04 LTS ist ja schon einige Zeit draußen, die Kinderkrankheiten sollten mittlerweile alle gefixt und genug Dokumentation im Netz verfügbar sein. Erst ein kleines Backup anstoßen, dann etwas Platz in /boot schaffen und dann kann es auch schon losgehen. Nach gut einer Stunde ist es vollbracht, schaut aus wie vorher, ist aber jetzt mit Langzeitunterstützung. Bionic Beaver LTS, die CSU unter den debianbasierten Linux-Derivaten.
BahnComfort Kunde
Seit gut 6 Jahren wird jetzt schon mit der Bahn gefahren und das Pendlerleben ist ein ganzes Stück besser geworden – auch wenn die Bahn im Halbjahresrhythmus vom Jahreszeitenwechsel überrascht wird. Genauso lange schickt die Bahn jährlich zur Fahrkarte auch eine BahnComfort-Karte. Der Sinn von dieser Karte erschloss sich lange nicht, bis ein Kollege ein verwertbares Detail entdeckt hat: Freier Zugang zu den DB Lounges und kostenlose Getränke
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Man kann die zweimal im Jahr, wenn der Zug in der Früh Verspätung hat oder ausfällt, locker auf einen Kaffee in die DB Lounge schauen. Wichtiger, man kann da aufs Klo. Oder freitags die Zeit bis die Balkon-Bekanntschaft Zeit hat, mit einen Kaffee überbrücken. Oder abends, nach einer Verspätung, die Dehydratation bekämpfen. Alles kostenlos! Und falls alle Stricke reißen und man der Bahn eines auswischen will, dann nimmt man einfach noch einen Penner mit rein und geht wieder. Die Bahn kommt.
Machmal geht sie mir schon ab, die c’t
Seit ein paar Jahren gibt es einen Deal, ich versorge einen Kollegen mit alten Ciceros und er mich mit alten c’ts. Für eine Cicero muss ich einmal quer durch Deutschland fliegen, von der c’t hat er ein Abo. Ein guter Deal irgendwie.
Seit ein paar Wochen allerdings stockt die c’t-Versorgung. Darauf angesprochen hat der Kollege erzählt dass er auf ein Digital-Abo umgestiegen ist und den Krempel jetzt am Tablet liest! Aha, ein Digital-Abo. Mit Tablet. Das hört sich zwar modern an, passt aber irgendwie nicht. Jetzt habe ich mich auch darum gekümmert an die c’t als PDF zu kommen und lade sie sogar regelmäßig herunter und auf das Handy, lesen tue ich sie allerdings nicht. Das passt net, so eine Zeitung liest man richtig. Für ein eigenes Abo bin ich aber zu geizig, außerdem wäre dann wieder der Anspruch da alles lesen zu müssen. Die Situation ist insgesamt unbefriedigend, um es als Partizip Präsens zu beschreiben.
Die wetterfühlige Wetterstation
Kaum fallen ein paar mehr Tropfen vom Himmel kackt die Wetterstation wieder ab. Dabei ist doch genau der Regen gerade interessant. Man ja Verpflichtungen, die Messungen fließen ja schließlich in die Wetteraufzeichnungen des Most Southern Fürther Hobby-Meteorologen ein. Eigentlich sollte man sofort die 2018er Version bestellen, wenn man diese Beschreibung liest dann merkt man dass genau die Schwachpunkte ausgemerzt wurden:
Die meistverkaufte Wetterstation gibt es nun endlich in der neuen 2018er Version. Die neu entwickelte, elegante „All in One“ Außeneinheit verspricht eine konstantere Funkverbindung. Endlich! Keine lästige Verkabelung! Die neue Außeneinheit wird mit handelsüblichen Batterien betrieben, denn die „All in One“ Außeneinheit verfügt über ein stärkeres Solarmodul, das nun bei ausreichender Sonneneinstrahlung die Stromzufuhr übernimmt und dadurch die Batterien geschont werden. Dies ermöglicht eine deutlich längere Haltbarkeit der Batterien.
Das kann man von Ihnen erwarten!
Montag früh 9:00 Uhr Besprechung 500 km weiter nördlich. Das ist kein Spass. Irgendwann werden Sie so viel Geld verdienen, dass man von Ihnen verlangen kann Montag morgen irgendwo auf der Welt sein zu können. Hat der Prof im Studium gesagt. Viel ist relativ. Ändert aber nichts. Also, raus in aller Herrgottsfrüh, zum Flugplatz und rauf in den Norden geflogen. Geld hin oder her, das macht keinen Spass. Nein, das ist nicht schön.
Google Kalender Alternativen gibt es auch nur auf dem Papier viele
Es ist zum Verrücktwerden! Es ist nämlich so dass auf Arbeit der Google Kalender geblockt ist, schon ewig, weil ein paar Teilzeit-ITler angefangen haben ihren geschäftlichen Kalender mit ihren privaten zu synchronisieren. Das ist natürlich blöd. Also hat die IT den Google Kalender einfach geblockt. Problem gelöst. Wenn man jetzt aber mal Termine plant, die außerhalb der Regelarbeitszeit liegen, dann muss man die ja auch irgendwie mit den privaten Terminen abstimmen, weil z.B. die Kinder irgendwo geholt werden müssen, ein Auto gebraucht wird oder was weiß der Kuckuck.
Jetzt kann man natürlich einfach das Handy nehmen, dann muss man aber immer zwischen Monitor und Handy hin- und herschauen, das ist oberunergonomisch. Es besteht also, schon allein aus gesundheitlichen Gründen, Bedarf an einer Lösung, die den privaten Kalender irgendwie auf den zweiten Monitor zaubert. Dazu wurde früher Sunrise genommen und später dann Kin.today. Aber irgendwie ist Kin.today seit einiger Zeit Kin.dead. Es braucht eine Alternative.
Die geradlinigste Lösung wäre natürlich ein eigener Kalender-Server, so mit iCal usw. oder gleich NextCloud. Aber das mit unseren Familienkalender läuft wahrscheinlich deshalb so gut, weil ich meine Finger nicht im Spiel habe. Blöd. Auf Docker gibt es einen Entwicklungsstand von Kin.today, ginge wahrscheinlich auch irgendwie, ist aber eher so eine Winter-Arbeit. Die stressfreiste und kurzfristigste Lösung war es den Google Kalender in den T-Online Kalender zu importieren. Das geht, ist aber auch nichts halbes und nichts ganzes, komplett ungeekig.
Budas pesten!!! – Entscheider-Treffen `18 #6
Das Budapester Gostenhof ist auf der einen Seite wie das Nürnberger Gostenhof und auf der anderen Seite wie der Ballermann. Es gib an jeder Ecke einen Burger-Laden und IPA-Bier und so Food-Truck-Kacke, überall diese Hipster-Scheiße. Wir hassen Hipster-Scheiße, wir sind ja vom Ansatz her IT-Nerds. Unser nordeutscher Vielflieger sagt Budapest vergleicht man besser mit Berlin als mit Nürnberg, na dann halt Friedrichshain oder Kreuzberg. Überall Hipster-Kacke.
Das mit der IPA-Bier-Intoleranz in unserer lustigen fränkisch-hanseatischen Reisegruppe hat weit weniger etwas mit dem eigenartigen Geschmack und den gesalzenen Preisen zu tun, als damit dass diese brunzgelbe Brühe viel mehr Mücken anzieht als normales Bier. Das an sich wäre auch nicht wirklich schlimm, aber 33,33 % vom Team-Terror-IT sind ja Vegetarier und wenn man diesen Zwang halbwegs nachhaltig auslebt, dann kann so ein abgesoffenes – und wahrscheinlich obendrein angesoffenes – Tier in einem überteuerten IPA-Bier viel größeren Schaden als man bei einer ersten oberflächlichen Betrachtung meinen könnte. So ist das nämlich.