Am Wochenende wurde im #GartenhausEins gewerkelt. Der Gasheizer zaubert ratz fatz eine angenehme Temperatur. Im geschlossenen Raum kann man den Heizer aber nicht betreiben, da muss die Tür immer einen Spalt offen sein und zum Anzünden schiebe ich in auch immer raus, das ist mir alles nicht geheuer. Da muss mittelfristig eine andere Lösung her.
Das #GartenhausZwei ist nicht isoliert und hält Wärme wenig bis überhaupt nicht, aber wenigstens zieht es nicht. So kann man arbeiten.
Wären wir ein deutscher Großkonzern, dann wäre ich nicht nur Familienoberhaupt sondern auch noch Sicherheitsbeauftragter. In der Funktion als Sicherheitsbeauftragter hätte ich die Pflicht die Menschen in meinem Zuständigkeitsbereich vor Gefahren für Leib und Leben zu schützen. Das würde für unseren Haushalt bedeuten dass unsere Herdplatte schon seit einiger Zeit stillgelegt sein müsste. Die ist nämlich kaputt aber benutzbar. Ganz gefährliche Situation!
Normalerweise kauft man so eine Herdplatte in einem Elektrofachmarkt. Man geht rein, der Verkäufer erkennt die Not, freut sich über den Kunden und verkauft ihn was. Das wollten wir neulich tun, nach gut einer Stunde war allerdings klar dass wir die neue Herdplatte weder bei TeVi noch bei Mediamarkt kaufen, sondern im Internet bestellen. Wenn schon keine Beratung, dann wenigstens Rezessionen.
Gestern ist das Teil geliefert worden und das Kind 1 und ich haben es abends auch gleich eingebaut. Eigentlich ist das gar keine große Sache, Sicherung raus, alte Herdplatte ausbauen, abklemmen, neue anklemmen und einbauen, Sicherung wieder rein. Der neue Herd braucht allerdings keine 3 Phasen, wie der alte, sondern nur noch zwei. Der Draht von der 3. Phase soll laut Anleitung als zweiter Nullleiter verwendet. Das war dann doch etwas komplizierter, weil man das nicht nur an der Herdplatte so an schließen muss wie im Bild oben, sondern auch am Wandanschluss eine Brücke braucht. Nach etwas hin und her haben wir die 3. Phase stillgelegt, weil der Durchschnitt vom Kabel groß genug ist, und nichts gebrückt. Jetzt können wir wieder sicher kochen.
Wenn das Dach gut gedämmt ist, dann müsste es dort oben eigentlich am wärmsten sein, weil ja Hitze bekanntlich nach oben steigt. Also so rein von der Physik her. Ist aber nicht so. Ich sitze ja täglich im Homeoffice dort oben und da ist es bei weitem nicht so warm wie im Erdgeschoss, wo geheizt wird.
Das wollte ich genau wissen und habe auf jedem Stockwerk ein Thermometer aufgestellt. Im Erdgeschoss und ersten Stock habe ich einfach die Aqara Sensoren her genommen, bis zum Dach reicht aber die Zigbee Verbindung nicht, deshalb wurde da kurzerhand ein ESP8266 mit DHT11-Sensor zusammengebaut.
Am einfachsten liest man so einen Aufbau mit ESPeasy aus, da gibt es zig Tutorials im Netz. Aber das Auslesen eines Sensors ist auch mit der Arduino-IDE kein Hexenwerk. Bindet man dann noch die WLAN- und MQTT-Lib ein und stöbert etwas bei Google sendet man die erfassten Werte übers WLAN Richtung MQTT-Server und hat die Werte damit im iobroker und kann sie bequem weiterverarbeiten.
Das ganze zusammen kopierte Stück Code schaut dann so aus:
#include <DHT.h>
#include <ESP8266WiFi.h>
#include <PubSubClient.h>
#include <NTPClient.h>
#include <WiFiUdp.h>
#define DHTPIN 0 // Digital pin connected to the DHT sensor
#define DHTTYPE DHT11
DHT dht(DHTPIN, DHTTYPE);
float t = 0.0;
float h = 0.0;
// Update these with values suitable for your network.
const char* ssid = "WIFI-name";
const char* password = "WIFI-password";
const char* mqtt_server = "MQTT-server-name-or-address";
// Define NTP Client to get time
WiFiUDP ntpUDP;
NTPClient timeClient(ntpUDP, "pool.ntp.org");
WiFiClient espClient;
PubSubClient client(espClient);
long lastMsg = 0;
char msg[50];
int value = 0;
void setup_wifi() {
delay(100);
// We start by connecting to a WiFi network
Serial.print("Connecting to ");
Serial.println(ssid);
WiFi.begin(ssid, password);
while (WiFi.status() != WL_CONNECTED)
{
delay(500);
Serial.print(".");
}
randomSeed(micros());
Serial.println("");
Serial.println("WiFi connected");
Serial.println("IP address: ");
Serial.println(WiFi.localIP());
}
void reconnect()
{
// Loop until we're reconnected
while (!client.connected())
{
Serial.print("Attempting MQTT connection...");
// Create a random client ID
String clientId = "ESP8266Client-";
clientId += String(random(0xffff), HEX);
// Attempt to connect
//if you MQTT broker has clientID,username and password
if (client.connect(clientId.c_str()))
{
Serial.println("connected");
//once connected to MQTT broker, subscribe command if any
client.subscribe("OsoyooCommand");
} else {
Serial.print("failed, rc=");
Serial.print(client.state());
Serial.println(" try again in 5 seconds");
// Wait 6 seconds before retrying
delay(6000);
}
}
}
void setup() {
// Serial port for debugging purposes
Serial.begin(115200);
timeClient.begin();
timeClient.setTimeOffset(3600);
dht.begin();
Serial.println("Startup");
setup_wifi();
client.setServer(mqtt_server, 1883);
}
void loop() {
timeClient.update();
if (!client.connected()) {
reconnect();
}
client.loop();
float newT = dht.readTemperature();
float newH = dht.readHumidity();
String formattedTime = timeClient.getFormattedTime();
Serial.println(formattedTime);
String msgTmpStr=String(newT);
String msgHumStr=String(newH);
char msgTmp[25];
char msgHum[25];
char msgTime[25];
msgTmpStr.toCharArray(msgTmp,25);
msgHumStr.toCharArray(msgHum,25);
formattedTime.toCharArray(msgTime,25);
client.publish("esp8266/Dach/temperature", msgTmp);
client.publish("esp8266/Dach/humidity", msgHum);
client.publish("esp8266/Dach/time", msgTime);
Serial.print("Temperature: ");
Serial.print(newT);
Serial.print(" Humidity: ");
Serial.println(newH);
delay(60000);
}
Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:
Nach dem Wochenende ist vor dem Wochenende und vor dem Wochenende ist nach dem Wochenende. Heute sind wir ganz klar in der Prä-Wochenend-Phase. Heute freue ich mich weil ich diese Woche auf Arbeit ein paar Sachen ganz gut hin gekriegt habe und das Wochenende ganz gut werden könnte.
Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:
Donnerstag, der Tag ist wie im Flug vergangen, was für ein Glück! Heute freue ich mich weil der Tag ratz fatz vor bei war, heute Abend Ringlstetter kommt und morgen die Woche auch schon wieder vorbei ist. Langsam habe ich meinen Platz im neuen virtuellen Team gefunden. Das ist a U wert!
Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:
Mittwoch, schwierig. In der Zeitung steht nichts verwertbares, der Terminkalender ist voll von 8:00 – 19:00 Uhr. Heute freue ich mich weil ich mich getraut habe über Mittag einfach mal einen Termin abzusagen. Und ich freue mich heute Abend auf mein Feierabendbier. Bamberger Mahr Bräu – a U. Vielleicht auch zwei.
Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:
Vor dem Lockdown light habe ich versucht mich einmal pro Woche mit einem Kollegen zum Essen zu treffen, so als Kantinenersatz. Jetzt hat alles zu. Heute freue ich mich weil ich mittags nach Fürth fahre, jemanden treffe und wir uns einen Döner holen. Ein sozialer Kontakt in echt, Hurra!
Neulich wurden ja die Steckdosen geflasht, offen war noch die Konfiguration. Tasmota wird standardmäßig mit einer generischen Konfiguration ausgeliefert, man muss dann noch einstellen um was für ein Gerät es handelt. Das ist einfach wenn man ein Gerät von Sonoff hat, etwas komplizierter bei bei No-Name-Geräten.
Nach etwas Recherche bin ich im Tasmota Device Templates Repository fündig geworden, man kann dort ein Template runter laden und im Gerät einspielen. Im Endeffekt ist dieses Template ein kurzer Code-Schnipsel, der die GPIOs konfiguriert und der schaut für die Avatar AWP08L Steckdosen so aus:
Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich ab heute eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:
Gestern habe ich ein Bier aufgemacht. Kein gutes, sondern ein Geschenk, so ein Draft-Bier. Ich habe es aufgemacht und es hat geschäumt wie Sau. Alles auf die Hose. Heute freue ich mich weil ich die Hose trotz des Gestanks anziehen kann, weil den im Homeoffice niemand riecht. Ich mag Biersiffgeruch.
In den letzten Tagen hab ich ganz viel Zeit investiert, damit das Gartenhaus, noch bevor es kalt wird, so weit fertig ist, dass ich Bock habe was zu machen wenn es es kalt ist. Gestern wurden im #GartenhausEins der Raspi und alle Temperaturfühler installiert, die Fensterleibungen schön gemacht und etwas umgeräumt, gestaubsaugt – und eine WLAN-Antenne in Betrieb genommen.
Diese WLAN Antenne ist top! Sie läuft am Raspi out-of-the-Box und die Verbindung ist so gut dass man sogar mit VNC arbeiten kann. Ich hab sie an eine USB Verlängerung gesteckt und am Fenster positioniert, echt spitze! Heizen werde ich erst mal mit so einem Gas-Heizstrahler, den man auf eine Gasflasche montiert, das reicht hoffentlich. Jetzt kann man da hinten schön rum werkeln, da freue ich mich.
Man muss die Sache realistisch betrachten: Heuer werde ich definitiv kein Büro mehr sehen und am 1.1. wird sich die Lage nicht spontan ändern. Ich brauche abends eine Beschäftigung wo ich nicht sitze und irgendwas konstruktives mache. Ein Gartenhaus um nicht verrückt zu werden.