Noch ’ne Chromleiste

Es gab noch einen Schönheitsfehler beim Dateisortieren: Mir ist aufgefallen dass die Gallerie-App auf dem Handy von der Chefin auch noch das Änderungsdatum der Dateien auswertet. Und das wird natürlich verändert wenn man den Namen ändert. Also muss man nach dem Umbenennen auch noch das Änderungsdatum anpassen.

Am einfachsten geht das mit touch -t DATUM Datei. Als Datum wurde das Creation-Date direkt aus den Metadaten der Datei genommen, dann passt das auch gleich zum Dateinamen. Aufpassen muss man beim Kopieren, denn wenn man die neuen Dateien einfach mit cp kopiert, dann wird alles wieder überschrieben. Erhalten bleibt das Änderungsdatum mit cp -p.

Rund gemacht

Die letzten zwei Tage wurde das Skript, das die Bilder der Chefin neu benamt, gar rund gemacht. Mittlerweile werden auch Videos in mp4 und mov Format unterstützt und die neuen Dateien können in ein neues Verzeichnis kopiert oder die originalen Dateien überschrieben werden. Und der Code wurde schönified, dokumentiert und in ein Git Repository geladen. Gebraucht wird es wahrscheinlich nimmer, aber haben ist ja bekanntlich besser als brauchen und gut anfühlen tut es sich oben drein.

Die Rache des iPhones

Als die Chefin vor etwas mehr als einem Jahr vom iPhone zu Android gewechselt wurde, da waren neben WhatsApp die Bilder das größte Thema. Irgendwann waren die dann auch umgezogen, allerdings nicht ganz optimal. Das iPhone speichert die Bilder nämlich nicht nach dem Muster IMG_Datum_Zeit.jpg, sondern verwendet IDs als Namen.

Ohne Apple-Apps kann man solche Bilder eigentlich nur sortieren wenn ein Programm die Metadaten verarbeiten kann. Jetzt wollte die Chefin ein Fotobuch machen und wollte dass alle Bilder sauber zeitlich sortiert in der Auswahl von dem Fotobuch-Programm erscheinen. Da war Handarbeit angesagt um aus einer 5849965962982716076.JPG eine sortierbare IMG_20190802_160040.jpg zu machen:

Nach gut einer Stunde Bastelei und ca. 50 Zeilen Code war es dann so weit. Die Bilder von der Chefin hab ich mir direkt über Nextcloud zugeteilt, darauf hab ich das Programm losgelassen und keine zwei Minuten später waren gut 2000 Bilder neu benamt. Das Ergebnis wurde gleich wieder via Nextcloud synchronisiert und war dann „einfach so“ auf dem Rechner von der Chefin. Coole Aktion.

Das Positive an Corona

Es ist ja nicht alles schlecht an so einem Corona-Homeoffice. Gestern z.B. wäre so ein richtig beschissener Pendler-Tag gewesen: Mitte Januar ein überraschender Wintereinbruch für die Bahn, da frieren gerne mal einfach so Weichen ein oder die Heizung fällt aus oder ein Schneemann liegt auf den Gleisen. Danach im Schneetreiben weiter mit dem Rad zur Arbeit und nochmal nen Kilometer durch den Schnee stapfen. Und heimwärts das Ganze nochmal.

Im Homeoffice nimmt man den Schnee wahr, macht in der Mittagspause eine Schneewanderung und freut sich zwischendurch über die Bewegung beim Schneeräumen. Also so ein Homeoffice ist im Winter schon nicht gar nicht mal so schlecht. Gut gemacht Corona!

Geflachdübelt

Zur Zeit bastel ich einen Unterschrank für die Tischkreissäge, so einen ungefähr. Es soll ja schön werden, also wurden die Platten nicht einfach zusammengeschraubt sondern mit Flachdübeln verleimt. Richtig gelesen, mit Flachdübeln! Ich hab keine Flachdübelfräse sondern so ein Vorsatzgerät für eine Flex. Das ist zwar nicht optimal, funktioniert aber erstaunlich gut! Das Ergebnis gefällt mir, ich bin total stolz.

Der Korpus ist jetzt fertig. Als nächstes kommen die Schubfächer dran, hab ich zwar noch nie welche gemacht und deshalb dauert das alles gefühlt tausendmal länger als in diesen ganzen Youtube-Videos, aber es macht Spass. Im der geheizten Gartenhaus rumbasteln und Musik hören, spitzen Beschäftigung.

Ade 2020

Es ist ja eigentlich nur folgerichtig dass man Silvester heuer eingeschränkt hat und die große Feier aus blieb. Mit dem Feuerwerk soll ja das neue Jahr begrüßt werden. Aber mal ehrlich, das letzte Jahr hat sich mit einem Lockdown verabschiedet, das neue fängt mit einem Lockdown an, was will man denn da feiern?

Unser Silvester im kleinen Kreis war trotzdem – oder genau deswegen? – schön, wir haben gut gegessen, danach noch ein paar Spiele gemacht und zum Jahreswechsel gab es ein Feuer im Garten. Ruhig, entspannt, kein Stress weil ein Gastkind jetzt müde ist oder ein Film nicht passt. Einfach ein lockerer Abend.

Hack Facility- and IT-Services

Jetzt sind es noch zwei Wochen bis der Weihnachtsurlaub vorbei ist, das ist viel Zeit um sich zu erholen. Was anderes als erholen geht ja auch nicht weil man als Privatperson nicht in den Baumarkt darf. Gestern hab ich mal bei beim Lieblingsbaumarkt angerufen was denn geht und ginge und mir wurde gesagt dass es am einfachsten wäre wenn ich im Bekanntenkreis jemand hätte, der einen Gewerbeschein hat, und der mir eine Vollmacht ausstelle würde.

Dann hab ich überlegt und mir eine Liste von bekannten Gewerbetreibenden gemacht. Dann hab ich weiter überlegt dass es wahrscheinlich am nachhaltigsten wäre gleich selbst ein Gewerbe anzumelden – Hack Facility- and IT-Services – die Universalbaumarkteintrittskarte.

Dann hab ich noch weiter überlegt und bin bei der Steuer gelandet. Wer ein Gewerbe hat muss Steuern machen, das weiß ich noch von meiner letzten Unternehmung – Hack Software Entwicklung. Auf Steuer hab ich gar keinen Bock. Dann war ich am Ende mit meinen Überlegungen und hab mir das, was ich akut brauche, bei Amazon bestellt.

Weihnachten 2020 – wieder mit Zonk!

Nach einem Jahr Pause war es dieses Jahr wieder so weit und der Adventskalender vom Kind 2 wurde gepimpt. Am 24. kam der Zonk und das Kind hat es eigentlich ganz gut weggesteckt, kein Vergleich zum letzten Mal. Ein paar Tränen gab es natürlich schon, aber das war so eine Mischung aus Freude und Vorfeude oder so.

Wegen der reduzierten Kontakte ist es eine recht ruhige Weihnachten, das passt uns gerade ganz gut. Andererseits ist es aber auch so dass eine große Familie eben halt auch laut ist, das gehört dazu und etwas vermissen tue ich den Rest schon.

Terminalerneuerung

Eher zufällig bin ich auf broot gestoßen, das ist so eine Mischung aus cd und tree. Der Clou ist wenn man eine Datei markiert und ctrl + rechts klickt, dann wird auch gleich eine Vorschau angezeigt, auch bei Bildern – im Terminal! Beim Ubuntu-Terminal und Tilix ist dies Vorschau aber recht pixelig. Mit kitty – the fast, featureful, GPU based terminal emulator sind die Bilder dagegen gestochen scharf.

Kitty lässt sich einfach bedienen:

broot und kitty sind ein starkes Duo, das macht Spass!