Yosemite

Grade vorhin das Update durchgeführt. Das eigentlich Interessante dabei ist das Updaten und nicht das Update selbst. Diese Freunde verteilen ein 5,6 GB großes Update weltweit auf alle halbwegs aktuellen Rechner, die Infrastruktur dahinter muss gigantisch sein. Nicht dass das neue wäre – das letzte Linux-Medium bei mir war vor Jahren Suse 7.1 – aber diese Dimension! Komplett krass. Und obwohl es sich gut anfühlt geht der Trent ganz klar in eine Richtung, die für den Verbraucher richtig scheiße ist: kaufbare Medien verschwinden und die Abhängigkeit von der Online-Bereitstellung eines Konzerns nimmt zu. Noch schlimmer wird die Sache wenn man sich überlegt, dass damit die Regionen ohne schnelles Internet komplett abgehängt werden.

Der Konfigurationsdialog muss warten

Es ist mühsam und der Weg ist steinig, aber Stück für Stück bekommt meine App ein neues Feature. Ein richtiger Entwickler (der wo weiß was er tut) könnte es wahrscheinlich nebenher mal schnell so rein hacken. Aber man ist ja kein richtiger Entwickler (und weiß nur teilweise was man tut). Deshalb ist die Freude über das Ergebnis um so größer und in Anbetracht dessen, dass es sich nur um ein Teilergebnis handelt, freue ich mich heute schon – also rein vom Freudefaktor her – auf das Endergebnis.

Böse, böse, böse…

nespressoFür das was ich gemacht habe gibt es keine Entschuldigung. Es ist böse, böse, böse und höchst wahrscheinlich komme ich dafür in die Hölle. Mindestens die Umweltverschmutzerhölle. Aber das Fleisch war genauso schwach wie der Geist, eine absolute Kapitulation vor dem Genuss. Was muss dieser drecks Kaffee aus diesen kleinen Alukapseln aber auch so gut schmecken, so ungefähr tausend mal besser als der aus diesen damenbindenähnlichen Kaffee-Pads. Dieser gute Kaffee, dieses miese Aluminium, dieses schlimme Leben.

Glühlampen noch in großen Mengen

glühlampeJede Woche gibt es in der Sonntagszeitung diese Anzeige von einem Lampenladen in der Südstadt: Glühlampen noch in großen Mengen! Und jede Woche dann das gleiche Synapsengewitter im Hack’schen Vorhirn: Oha, noch so einer der nicht mit den LED-Lampen und deren Preisverfall gerechnet hat! Glühlampen, am Ende noch mit 100 Watt, diese grässliche Helligkeit – nein, wer sich sowas rein dreht, der frisst auch kleine Kinder, verspeist junge Robben und fährt womöglich noch Auto. Jeden Sonntag.

Ende Dreissig

Fast mit dem Tag genau wurde gestern aus dem Ende Mitte Dreissig ein Ende Dreissig, und zwar ein finales. So mit Ende Dreissig lebt es sich eigentlich ganz gut, abgesehen von ein paar zu vielen Krampfadern. Die Geschenke waren genauso exquisit wie die Gäste und das lenkt dann doch recht gut ab. Zusammengefasst kann man sagen dass man mit Ende Dreissig wieder mehr Wert auf gute Musik und Entspannung legt.

Räuberhöhle goes faltbares Räuberhöhlengestell

Die Kinners brauchen eine Räuberhöhle. Momentan schaut die Sache so aus dass sie dazu den Wäscheständer der Chefin nehmen und darüber zig Decken und Kissen schmeißen und dann unten rein krabbeln. Das hat drei entscheidende Nachteile: erstens muss die Räuberhöhle regelmäßig zerstört werden um Wäsche aufhängen zu können und zweitens geht das der Wäscheständer davon langsam kaputt. Drittens steht diese drecks Räuberhöhle unten im Wohnbereich rum und nicht im Spielzimmer und das nervt.
Mögliche Gegenmaßnahmen:

  1. keine Räuberhöhle –> dann machen sie etwas anderes kaputt
  2. die Sache weiter so laufen lassen –> dann geht der Wäscheständer kaputt und die elterlichen Nerven obendrein
  3. eine alternative Räuberhöhle im Spielzimmer –> auf die Wünsche der Kinder eingehen und väterliche Initiative zeigen

Jetzt läuft die Planung. Wir haben noch ein paar alte Latten, wir bräuchten noch ein paar Scharniere und dann könnten wir daraus ein faltbares Räuberhöhlengestell machen, dass man je nach Stimmung über die Matratze in der Kuschelecke im Spielzimmer bauen könnte. So, das wäre der Plan. Was jetzt noch fehlt ist eine gute Zweitverwendung, was kann man mit einem zusammengeklappten faltbaren Räuberhöhlengestell machen?

Einstiegshürden sind blöd

Es gibt Probleme, die könnte man lösen wenn man sich mit ihnen beschäftigen würde. Und dann will man sich mit ihnen beschäftigen und stößt auf ganz miserable Einstiegshürden. Und die verzögern die Abarbeitung ganz enorm. Die Welt könnte so einfach sein…