Ausgebremst, verraten und hintergangen

„Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.“ ganz netter Spruch, auf mich umgemünzt würde er dann ungefähr so lauten: „Stell dir vor du hast eine Revolution geplant und musst jetzt kurzfirstig absagen um deiner Schwiegermutter einen Gefallen zu machen.“
Und dabei hatte ich gestern nachmittag auf dem Rad so viel Zeit um meine nächsten Schritte gegen den Vermieter-from-Hell zu planen. Und jetzt ist alles aus und vorbei, 3 Blumenkästen wie sie sich der Vermieter höchst wahrscheinlich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen hätte können, zerstören meine künsten Balkonrevolutionspläne.
Nicht nur das, ich sehe mich schon allabendlich auf dem Balkon die Blumen gießen. In Zukunft werde ich höchstwahrscheinlich Briefe vom Vermieter bekommen weil irgendeine Blume den Kopf hängen läßt. Die Schwiegermutter freut sich, der Vermieter fühlt sich bestätigt, halb Internet lacht und ich darf Blumen gießen. Was für ein perfekter Start in die Woche.

Ein Experiment

Herzlichen Glückwunsch, Sie dürfen ein Experiment miterleben! Und zwar flogendes: Grad hab ich mir einen Döner geholt. Dort beim Dönerladen ist auch Blumenladen und jetzt hab ich mir gedacht, Mensch kauf ihr doch mal einen Blumenstrauß. Genau das habe ich auch gemacht. Jetzt hab ich also einen Blumenstrauß und bin mal gespannt wie Sie reagiert wenn Sie später von der Arbeit kommt:

  1. Hat er gestern wohl ganz schön über die Stränge geschlagen…
  2. Er hat irgendwas kaputt gemacht
  3. Er hat was verbockt
  4. Sexueller Hintergedanke

Ich tippe auf 1.

Regen rules

Prinzipiell müsste ich mich über diese Regentropfen volle Kanne aufregen – Herrntag – Regen – schlecht. Prinzipiell ja. Aber: Ich hatte gestern schon so einen hervorragenden Start ins lange Wochenende, mich kann der Regen jetzt einfach nicht auspremsen! Ja wirklich, alternative Mitfahrgelegenheit in IN abgecheckt, in N. dann noch mit dem Kollegen beim Gregor Samsa Gulasch gegessen, zum HHausW gerockt, und dann noch ins Kloster – alles spontan, ganz ohne Vorplanung.
Und jetzt eier ich schon den kompletten Vormittag daheim rum und drücke mich davor aufs Rad zu steigen und raus zu radeln. Zu kalt, zu lang, zu X, zu Y, zu Z. Und jetzt der Regen, DANKE! Na dann werde ich mal Richtung Bahnhof marschieren. Kein Plan ist ein guter Plan!
Ach übrigens, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, mein fast schon wöchentlicher Routineflug ins Mitteldeutsche Niemansland, dorthin wo man Wagen fürs Volk produziert, hatte diese Woche einen gewissen India-Jones-Style, ja wirklich: Die Maschine wurde durchgeschüttelt wie Sau, es hat gestürmt, gedonnert und geplitzt, doch die Special-Force ließ sich dadurch nicht beeindrucken, kein Stück. Dreiwetter-Daft, perfekter Halt, oder komplett egal. Seit unserem Besuch im Hochseilgarten hat Indian-Jones für mich Kultcharakter++.

Ich und mein neues Baby, Teil 2

Von wegen digitale Musikrevolution – wenn ich weiter alle 2 Jahre einen neuen Mac kaufe, dann kann ich in 8 Jahren meine gekauften Lieder nicht mehr hören… I predigt a riot, wenn dem wirklich so sein sollte!

Musiknazis

Ich und mein neues Baby, Teil 1

Ok, seit gestern Mittag bin ich ja ein stolzer Besitzer eines MacBooks. Nachdem ich heim gekommen bin hab ichs ausgepackt, das iBook angeschlossen und mit Hilfe des Installationsassistenten alles vom iBook auf das MacBook übertagen. Hat etwas gedauert, hat aber prima funktioniert! Nachteile an dieser Easy-Living-Methode: 1. es werden standardmäßig auch die PowerPC-Programme mit übertragen, 2. Mac-OS ist komplett installiert – mit allen Sprachen, Druckertreibern und iLife-Mega-Programmen.
Nun hatte ich gestern wg. des Besuchs im Hochseilgarten (Bericht folgt) nicht wirkich viel Zeit mich um minime2 zu kümmern und war froh dass ich etwas zum Spielen hatte. Jetzt hat mich aber die Optimierungswut gepackt und ich installiere das Baby neu, komplett.
Wenn man im Installationsassistenten nicht immer nur „Fortfahren“ drück sondern auch mal „Optionen“ kann da richtig Platz sparen; nicht benötigte Sprachen und Treiber raus, auch iDVD und GarageBand usw. braucht nicht jeder, ich zumindest nicht.
Und jetzt kommen wir auch schon zu einzig negativen Punkt, der mir bis jetzt aufgefallen ist: im Gegensatz zur Taktfrequenz und Speicherausbau, die sich fast verdopplet haben, ist die Größe der Festplatte unverändert auf 60 GB geblieben. Das mag ja auf den ersten Blick reichen, aber ich will ja Windows und Linux auch noch installieren – dann wirds schon knapper mit dem Platz! Mein Plan ist jetzt folgender: Bis 2,5″ SATA-Festplatten billiger werden, kann ich damit leben und irgendwann wird die jetzige getauscht. Vernunft siegt.