Wie wir das Planschbecken vor ein paar Wochen aufgestellt haben, war es noch recht frisch und das Wasser noch viel frischer. Nach etwas hin und her und der ständigen Angst dass sich unsere Badegäste verkühlen, hat die Chefin Hitze befohlen. Weil der Schwager gerade eine elektische Poolheizung im Angebot hatte, musste ich um des Familienfriedenwillens zuschlagen.
Die elektrische Poolheizung ist dann gut 30 Stunden durchgelaufen und hat das Planschbecken um 3 Grad erwärmt (die 3 Grad waren tatsächlich spürbar!). Die Elektroinstallation vom Haus bis zum Gartenhaus wurde aber deutlich stärker erhitzt und ich hab das Teil wieder abgebaut. Der Nachbar, der alte Rechenkünstler, hat auch gleich en passant ausgerechnet was mir diese 30 Stunden und 3 Grad ungefähr gekostet haben und spätestens dann war klar dass wir einen Plan B brauchen.
Also habe ich Ebay nach günstigen Komponenten gesucht und bin jetzt bei einer 12 V Pumpe, einer 30 W Solarpaneele und 100 m schwarzen Schlauch hängen geblieben. Die Teile habe ich gestern Abend mal kurz zusammengebaut und von dem Ergebnis bin ich doch überrascht: Das Wasser wird bei direkter Sonneneinstrahlung nämlich um gut 5 Grad erwärmt. Die Pumpe macht 600-800 l/h, bei 10 Stunden Sonne, wären das im Mittel 7000 l, die um 5 Grad erwärmt werden, heißt das Planschbecken sollte heute Abend um ca. 2 Grad wärmer sein. Den Plan mit dem Solarkasten habe ich über den Haufen geworfen und werde den Schlauch nur notdürftig mit einer Latte und Panzertabe fixieren und aufs Dach vom Gartenhaus legen, dann kann man ihm am Saisonende einfach wieder zusammenrollen. #HeuteEinÖko