Mit dem Klapprad in der Oberpfalz

Zweites Spontan-Event innerhalb kürzester Zeit: Nach dem Glückskonzertbesuch am Donnerstag ging es gestern mit Klapprad in die Oberpfalz! Zugegebenermaßen fallen einem weder Sulzbach-Rosenberg noch Amberg sofort ein wenn man an einem Ausflug mit dem Klapprad denkt, aber beide Orte sind von Nürnberg aus mit dem Zug gut erreichbar und beide sind den wagemutigen Klappradfahrern mehr oder weniger unbekannt. Dass die gut 12 km dazwischen von Google auch noch als „größtenteils Flach“ gewertet werden, macht den Plan rund.

Mit dem Zug ist man in gut 45 Minuten von Nürnberg nach Sulzbach-Rosenberg unterwegs. Der Ort dürfte Vielen wegen der Maxhütte bzw. deren Schließung vor gut 20 Jahren bekannt sein. Vom Bahnhof geht es rauf in eine Stadt, die man ganz gut mit Forchheim vergleichen kann. Wir haben einen super Metzger mit spitzen Pizzaleberkäs gefunden und ein Wirtshaus direkt am Markplatz. Auf dem Markplatz war einiges geboten, ich dachte anfangs an eine Wahlkampfveranstaltung, war es aber nicht, sondern eine Gegenveranstaltung zu einer AfD Kundgebung.

Von Sulzbach-Rosenberg ging es auf einem Radweg entlang der Bundesstraße vorbei an der Maxhütte dann nach Amberg. Google hatte recht, die Strecke war tatsächlich größtenteils flach und so kamen wir relativ entspannt in Amberg, oder besser gesagt in einem Biergarten kurz davor, an. Amberg kann man ganz gut mit Bamberg vergleichen und das nicht nur wegen der schönen Altstadt, sondern auch wegen dem Bier.

Von Amberg aus ging es dann auch wieder mit dem Zug Richtung Nürnberg. Was mir in Erinnerung bleiben wird ist eine AfD Gegenveranstaltung, die ich in dem Ausmaß in dem Landstrich nicht erwartet hätte, viel gutes Bier und ein Zug ohne Klo. Insgesamt ein wirklich schöner Ausflug.

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