Unser Jahrhunderthochwasser

Am Wochenende war in der Siedlung großes Ausräumen angesagt. Überall ein ähnliches Bild: Möbel und Krimskrams im Hof entweder zum Trocknen oder zum Entsorgen. Wir hatten ziemliches Glück, durch das Schöpfen und Pumpen waren im Maximum kurzzeitig bestenfalls 10 cm Wasser im Keller, da hält sich der Schaden in Grenzen. In der Zeitung würde man wahrscheinlich schreiben Durch das beherzte Eingreifen der Bewohner konnte größerer Schaden vermieden werden. Das ist gut weil mich der Versicherungsvertreter daran erinnert hat dass ich mir vor ein paar Jahren ziemlich sicher war dass wir keine Versicherung gegen Elementarschäden brauchen. Ein Hochwasser bei uns in der Straße, so ein Quatsch!

Ich habe die Woche noch Urlaub und überlege was ich denn machen könnte. Der Keller ist mittlerweile ziemlich trocken, man merkt den Wassereinbruch eigentlich nur noch an ein oder zwei Wänden, da zieht gerade die Feuchtigkeit hoch, aber bei 30 Grad wird das von alleine trocknen. Dem Gefrierschrank könnte man einen Sockel spendieren, ein Miniprojekt. Ein oder zwei Fahrten zum Wertstoffhof vielleicht. Was mich generell beschäftigt ist ob wir den Kellerzugang von außen tatsächlich brauchen oder ich ihn nicht einfach dicht mache, also die Türe gegen ein Fenster ersetze. Das ist aber nix was man kurzfristig angeht, so ein Projekt muss reifen. Montag morgen einer komischen letzten Urlaubswoche.

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