Nextcloud pimped by Elasticsearch

Thema ist dieses Mal nicht das Speichern von Daten in Nextcloud, sondern das Finden. Es ist nämlich so dass die Ablage noch so gut sein kann, am Ende will man das Geraffel ja nur schnell wieder finden. Die Standardsuche in Nextcloud sucht nur in Dateinamen und -pfaden, das ist nicht schlecht, aber es geht besser und zwar mit Elasticsearch. Im Bild oben sieht man eine Suche nach dem Wort „solar“ und eine Auswahl von Treffern dazu. Der Clou ist, dass Elasticserch in die Dateien rein schaut und so auch PDFs durchsucht. Das ist vor allem für mein c’t Archiv praktisch.

Die Installation ist nicht trivial aber machbar, weil neben der Installation von ein paar Apps, die sich um die Integration in Nextcloud kümmern, braucht man nämlich noch ein Elasticsearch Backend, das den Datenbestand durchsucht und indiziert. Das geht am einfachsten indem man Elasticsearch in einem Docker Container installiert und diese Instanz dann in Nextcloud einbindet, wie das geht ist hier beschrieben, danach startet man die Indizierung der Daten und kann suchen wie ein Weltmeister.

Auf meiner selbst gehosteten Umgebung war die Docker-Geschichte recht schnell gemacht, bei der Produktivumgebung bei Hetzner ist das etwas schwieriger, weil Hetzner aus Performance-Gründen kein Elasticsearch installiert. Mein Plan ist jetzt Elasticsearch auf einem meiner Webserver zu installieren, die Instanz mit SSL und Authentifizierung abzusichern und diese dann bei Hetzner einzubauen. Falls das nicht geht muss ich mir überlegen ob ich nicht wieder von Hetzner zu meiner selbst gehosteten Lösung umziehe, aber darauf hab ich eigentlich keinen Bock.

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