Wenn Eins besser ist als Zwei

Also meine Woche hat positiver angefangen als ich das auf dem Plan hatte. Schenkelklopfer, musste ich aber bringen! Irgendwie hatte ich schon das Gefühl dass ich immun bin. So viel Menschenkontakt in den letzten Wochen und keine Krankheit, vielleicht bin ich ja was besonderes? Oder es ist wegen meiner robusten Lebensweise. Oder halt nicht. Die Chefin hat mit dem Wattestäbchen bis ins Vorhirn rein gestochert und dort einen zweiten Strich gefunden, die Dame an der Teststation war weniger engagiert und hatte Pech. Dem Arzt ist das egal, er schreibt trotzdem krank.

Der Gesundheitszustand ist mit einer normalen Männergrippe zu vergleichen, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten und Müdigkeit. Es ginge milder, aber ich leide leise. Der Rest ist quitschfidel, das ist eine schöne Mischung. Falls die Chefin auch noch positiv wird, weil sie ja immerhin relativ oft neben mir geschlafen hat, habe ich vorgeschlagen dass wir ein Corona-Kind zeugen und es Corinna nennen oder Conrad, oder Carola, oder Consti. Sie hat das abgelehnt, aber cool wäre das schon irgendwie. Ich träume weiter, es sind Fieberträume, das ist ganz normal.

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