Am Hauptbahnhof gab es neulich eine Demo oder Aktion – oder wie immer man das auch nennen will – bei der sich Leute mit Sekundenkleber auf der Straße fest geklebt haben. OK, kann man machen. Und die Ziele sind sicherlich gute. Das passt, Haken dran. Die Leute die dadurch im Stau stehen, werden das vielleicht anders sehen, aber seisdrum.
Was mich umtreibt ist die Frage warum die Aktivisten sich ausgerechnet Sekundenkleber auf die Hände schmieren? Das tut doch weh und egal wie man es macht, so ein Lösungsmittel greift doch die Haut an, danach kann man doch sicherlich erst mal eine Zeit lang nix arbeiten. Nachhaltig, also im Sinne der Selbsterhaltung, ist das nicht. Nachhaltig ist es auch nicht dass die Einsatzkräfte versuchen die Aktivisten wieder von der Straße zu kratzen, das kostet doch wertvolle Ressourcen. Kann man da nicht einfach die Straße sperren und sagen Macht mal und wenn ihr fertig seid, dann macht bitte wieder sauber!? Also eine Aktion im Dialog sozusagen?