Lange Zeit habe ich den Kaffeekuchen, aka Puck einfach in den Müll geschlagen. Dazu hab ich einen alten Kochlöffel über den Mülleimer gelegt und mit dem Sieb drauf gekopft, fertig war die Entsorgung. Das ist natürlich keine nachhaltige Lösung, gar nicht 2022-like. Irgendwo hab ich gelesen dass das Zeug gut gegen Schnecken hilft und es Dünger-Qualitäten hat. Horch her! Jetzt schlage ich den Kaffeekuchen jeden Tag in eine Schüssel, die von den Kids vom Frühstück übrig bleibt, und verteile ihn abends ins Hochbeet. Das ist quasi eine doppelt ökologische Lösung, mit leichten Abzügen bei der Ästhetik. Und das mache ich so lange bis das Hochbeet überläuft und die Schnecken kotzen. Ich fühle mich total grün und ökologisch ausgeglichen.
Das Gerücht über Kaffeesatz als Dünger kenne ich auch und hab’s auch geraume Zeit praktiziert. Kann aber nicht bestätigen, dass damit sofort die grüne Hölle ausgebrochen wäre… Aber geschadet hat’s auch nix, und dann riecht der Blumenkübel wenigstens nach Mokka.
Das ist bei mir beim Hochbeet auch so, schaut auch wie Ackerbau, riecht aber wie Kaffeerösterei. 🙂