Die bösen Träume

Die Chefin hat sich alle Mühe gegeben und meinen Baustellenentzug in eine Pauschalreise integriert. Eine Woche ohne Beton und Dreck, dafür mit viel Schlaf und totaler Erholung und so. Das hat auch bis gestern super funktioniert, bis ich eingeschlafen bin und heute Nacht geträumt habe. Im Traum habe ich den Senior besucht, wir sind im Garten rum gestanden und haben in den Garten vom Nachbarn geschaut. Was das dort drüben ist, wollte ich wissen und der Senior hat gesagt dass das der alte Erdkeller ist, den haben die Alten damals gegraben um dort ihren Most zu lagern und waren dann abends davor gesessen und haben ihn getrunken. Und der Junge hat ihn jetzt wieder her gerichtet und lagert sein Bier darin. Schweißgebadet bin ich aufgewacht und bin schiffen.

Danach bin ich wieder eingeschlafen und habe von meiner Erdkellerbaustelle in unserem Garten geträumt und dass der Nachbar davon bei seiner SPD-Ortsgruppe erzählt hat und von denen jemand seinen Kindern und plötzlich steht eine Fridays for Future Delegation im Garten und schwärmt von der umweltschonenden Art und Weiße seine Sachen zu kühlen. Auch die NN berichtet davon und auf einmal bin ich ein berühmter urbaner Erdkeller-Besitzer. Dann bin ich wieder aufgewacht. Bin wieder schiffen, aber nicht mehr ins Bett sondern laufen, schnell laufen, den Körper für die bösen Träume züchtigen.

Beim Frühstücken habe ich der Chefin von dem Doppel-Erdkeller-Traum erzählt und die schüttelt den Kopf. Sie sagt dass das was krankhaftes bei mir sein muss. Ich höre jetzt auf mit dem Träumen. Das verspreche ich hiermit. Die Gedanken sind nicht frei, wenn es sich um Baustellen handelt, besonders Erdkeller-Baustellen.

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