OwnTracks, ade!

Owntracks ist so etwas ähnliches wie die Google-Zeitleiste. Auf dem Smartphone läuft eine App, die in regelmäßigen Abstände den Standort an ein Backend übermittelt und dort kann man dann sehen wo man war. Eigentlich ganz praktisch wenn man auf Google-Dienste verzichten will.

Die Installation des Backends geht mittels Docker recht einfach von der Hand, die App ist ok, aber kein wirklicher Hingucker. Insgesamt muss man schon etwas Engagement mitbringen um die Sache ans Laufen zu bringen. Wenn es dann läuft, dann ist das Ergebnis eine Karte im OpenstreetMap-Syle mit den zurückgelegten Wegen, wie im Bild zu sehen ist.

Soweit so gut. Nach gut einem halben Jahr Betrieb habe ich OwnTracks bei mir wieder deaktiviert. Der Grund ist recht einfach: Abhängig von der Konfiguration der Handy-App sendet das Handy regelmäßig oder nur bei signifikanten Änderungen. Bei den regelmäßigen Updates wird die Handy-Batterie zusätzlich belastet und die vielen Wegpunkte sorgen er für Unübersichtlichkeit, im Modus „Significant Changes“ sind es dann oft zu wenige. Für die Heimautomatisierung kann man es dann eigentlich nicht gebrauchen.

Zusammengefasst: grundsätzlich coole Sache aber irgendwie gerade kein passender Use-Case und etwas unhandlich. Der Docker-Container darf erst mal weiterlaufen, vielleicht kommt ja irgendwann mal spitzen Anwendungsfall ums Eck.

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