Bei Amazon gibt es grade die angeblich besten Alben von 2013 als MP3s für 5 €. Bei den beiden, die ich mir raus gesucht habe, hat die CD aber nur 6,99 € gekostet, also die CDs bestellt und die MP3s am Sonntag gleich runter geladen und angehört. Jetzt sind heut die CDs gekommen und man braucht sie net mal mehr auspacken, geschweige denn rippen und anhören. Recht praktisch. Dafür ist aber dieser CD-auspacken-einlegen-anhören-sich-freuen-Effekt am Arsch, ein Neuzeitkollateralschaden als Nebeneffekt praktisch.
Jahr: 2014
Hmmm
Seit heute ist auf dem iPad der Mail-Account der Chefin eingerichtet, damit ist es praktisch „ihres“. Die native Mail-App ist um längen besser als die von Google und jetzt kann Sie noch mehr und viel besser mailen, was bin ich doch für ein netter Gatte.
Und dann muss noch gesagt werden, dass das Ende von Mankells Wallander alles andere als würdig war, für so einen spitzen Kommissar. Schlechte Welt.
News-Seite überarbeitet
Habi mal schnell mir nichts dir nichts neben dem Tatort, der kein Tatort sondern ein Notruf 110 war, das Backend von der News-Seite ausgetauscht. Jetzt wird der Krempel gecacht, das macht die Seite blitzschnell. Oh wunderbare IT.
Wenn Fasten nachteilig ist
Eine Eigenschaft vom Fasten ist ja, dass man nichts isst. So schlimm wie es dich anhört ist das eigentlich nicht, weil man sich damit einen Haufen Zeit spart. Wenn man allerdings zum Essen eingeladen ist, dann ist das eher unglücklich, fast schon nachteilig. Also habe ich gestern Abend zu geschaut wie vor meinen Augen 3 kg Lamm und Rotwein aus Tirol kredenzt wurden. Es hat alles super gerochen und es hat super ausgeschaut, aber es war nichts für einen Faster. Gemüsebrühe und Wasser sind eigentlich ok, aber in so einem Moment keine richtige Alternativen. Es wurde Gott sei Dank ein Nachfolgetermin vereinbart, da ist das dann nicht ganz so schlimm.
Zen und die Kunst ein Brett gerade zu sägen
Seit gut einer Woche beschäftigt mich fast nichts anderes mehr als die Frage wie man es unter den eher unprofessionellen Voraussetzungen in der Hackschen Werkstatt schafft, ein 2 m langes Brett gerade gesägt zu bekommen. Man muss mit dem zurecht kommen was man hat. Zuerst wurde die Werkbank sauber geräumt um Platz zu haben, dann die Werkstatt außen herum. Dann die Idee die eigene Werkbank umzubauen wieder verworfen. Nein, man muss mit dem zurecht kommen was man hat! Keine richtige Kreissäge, dann die Handkreissäge. Keine große Einspannmöglichkeit, dann die Schraubzwingen. Keine richtiger Winkel, dann das Abziehbrett und mit der Schieblehre die Vorrichtung zurecht gerückt, kontrolliert und nochmal kontrolliert, den Staubsauger angeschlossen, die Säge eingeschalten, Adrenalin vergossen und gesägt, abgesetzt, Schraubzwingen umgesetzt und zu Ende gesägt. Ying. Das genau gesägteste Stück, dass diese Werkstatt jemals gesehen hat, bewundert, eins sein mit dem Material und kurz noch die Kanten entgratet. Yang. Geschafft. Perfekt.
Der Gigolo aus der Hosentasche
Der Akku von meinem Handy ist ein Gigolo, er macht das Handy bunt, holt das Internet in die Hosentasche, lässt einem Skypen und was weiß der Kuckuck sonst noch anstellen, ein Tausendsassa. Aber er ist ein Gigolo, denn eins, zwei, drei ist er leer und da wo grade noch der Nabel der Welt war, ist es schwarz, so schnell schaut man gar nicht. Ein Taugenichts auf seine alten Tage.
Tintentod
Tintentod – der letzte Teil von den Tintenbüchern, knapp 750 Seiten in unter 2 Wochen, Leserekord. Jede Wette ein Mann hätte die 3 Bücher auch mit 1/3 weniger Seiten hinbekommen, aber egal sehr spannend. Für mich etwas zu viel Magie zum Schluss, aber trotzdem eine richtig gute Unterhaltung. Das Ende läd zu einer Fortsetzung ein, jede Wette.
KIBALA
Heute waren wir mit den Kurzen im DB-Museum in N. Die Familie zahlt 10 € und bekommt dafür als Gegenleistung einen Haufen Originalloks, viele Modelle, unheimlich viel Wissenswertes, eine (sehr gute) Ausstellung zum Thema Kommunikation und zum Schluss das KIBALA (Kinderbahn Land), eine Art Bahn-Indoor-Spielplatz (allerdings etwas stickig und ohne Bewirtung, was den Kinners aber voll wurscht war). Man kann sich gut 3 Stunden aufhalten, darf sich aber nicht daran stören, dass den Kurzen die ganzen Informationen egal sind, die Loks rulen! Es macht Spass und die Akkus leer, perfekt.
Top-Kunden Karte
Wer ein altes Haus renoviert ist Dauergast in allen Baumärkten, deshalb rentiert es sich die jeweilige Kundenkarte des Baumarkts zu haben. Bei OBI heißt das Ding Top-Kunden Karte. Irgendwann letztes Jahr gab es einen 10 % Gutschein, für die Mitgliedschaft haltbar bis Anfang 2014, der gestern eingelöst werden sollte. Also alles in den Wagen gepackt, was man für die Verengung einer Tür braucht, noch etwas Verschleißmaterial, und noch einen Metabo Akku-Schrauber (work. don’t play!) oben drauf und siegessicher zur Kasse.
Wie beschrieben als aller erstes die 10 % Karte vorgezeigt und dann das ganze Zeug einscannen lassen und danach bezahlen wollen. Plötzlich will die Alte die Top-Kunden Karte sehen, die aber unauffindbar ist. „Dann keine 10 %“ sagt die dumme Nuss und auch ihre Chefin ist uneinsichtig. Verdammt den Dreck bezahlt und leicht genervt heim.
Erstaunlicherweise wurde die Karte daheim recht schnell gefunden, also wieder zurück zum Markt und zur Rückgabekasse. „Hallo, das hier habe ich grade gekauft, man wollte mir die 10 % nicht geben – Sie haben das ja sicher mitbekommen! – jetzt habe ich die Karte“. „Das geht eigentlich nicht und es ist grade so viel zu tun“. Ganz schlecht. „Eigentlich bin ich als Top-Kunde einen anderen Service gewöhnt!!“ Doch ihre feinen Barthaare, die einen leichten Flau auf ihren Kinn bilden, scheinen den Ernst der Lage zu spüren. „Gut, dann machen wir halt mal eine Ausnahme“. Geht doch.
Die Alte hat bestimmt innerlich abgekotzt, wie sie den ganzen Mist nochmal einzeln eintippen und stornieren musste und hoffentlich ihre dumme Kollegin von Kasse 1 dabei verflucht. Und den Rabatt gab es bar zurück, d.h. Schwarzgeld für den Chef. Happy End, so ähnlich muss sich Robin Hood auf seinem Kampf für die Gerechtigkeit gefühlt haben.
Samsung Senderliste
Wenn man sich überlegt, dass Samsung so ungefähr das Gegenteil von einer kleinen Bastelbude ist, dann kann man sich über die Lösung zur Senderlistensortierung bei Fernsehern nur wundern: Da muss man die Senderliste am Fernseher exportieren, an einem Windows-PC mit einem miserablen Programm editieren und dann wieder am Fernseher einlesen. Für technophile Menschen auf den ersten Blick noch nachvollziehbar, bis zu dem Punkt wo das Programm ins Spiel kommt. Ganz schlecht. Absolutes Start-Up Feeling. (Gut, aber es funktioniert, das beschwichtigt.)