Seit heute besitzen wir 10 Tafeln Ritter Sport Schokolade, 5 mal Nougat und 5 mal Nuss, andere Sorten gab es nicht mehr in Tankstelle an der Sigmundstraße. Das war kein spontaner Frustkauf wegen dem 0:2, sondern eine geplante Aktion. Bei Shell gibt es nämlich momentan 100 Treuepunkte für eine Tafel Ritter Sport. Wenn es dann am 1.5. für 999 Treuepunkte einen Kindle Paperwhite gibt, dann kriegt man den für 12 €. Das ist zumindest mal eine Option literaturtechnisch im 21. Jahrhundert anzukommen.
Jahr: 2014
Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin – wo die Verrückten sind, da gehörst du hin!
Kellerkommando, ein Fest. Gestern hat im Hirschen Kellerkommando gespielt, Vorband war Gankino Circus. Davor noch ein Batzen Fleisch beim BOOGIE`S BBQ. Danach noch die Aral. Eine spitzen Aktion war das, heute spontan Mitte 50.
Factories
Wenn man einige Zeit nicht entwickelt, dann vergisst man doch das ein oder andere. Zum Beispiel die Factories. Wer wissen will was das ist, der sollte das hier nicht lesen. Wer wissen will wie ich mich heute gefühlt habe, der sollte heute noch das hier durchlesen, morgen nochmal, dann ein Beispiel machen (und sich freuen) und übermorgen das Gelernte, mit dem Wissen dass es die Technik schlechthin ist, in ein eigenes windiges Programm integrieren. Dann Factories für 10 Jahre (das wäre dann in etwas zum El Gordo seinem 50.) ausblenden und danach eine halbwegs komplizierte Factory-versäuchte API in ein eigenes (wieder windiges) Programm integrieren. Das endet nämlich in einem Wechselbad der Gefühle, erst abgrundtiefe Trauer und dann diese wahnsinnige Freude, das ist fast wie beim Club, nur in der Eclipse.
Days to 50
So, jetzt ist es so weit: in der Days to 40 Liste steht seit heute die erste 0. Krasse Sache ist das. Es ist dann faktisch 10 Jahre her dass wir am Fränkischen Jura den ersten 30er im Freundeskreis feierten. Damals war 30 noch so ganz weit weg, heute lacht man drüber und denkt werd erst mal erwachsen… Heißt aber auch dass demnächst die Days to 50 Liste offiziell eröffnet werden kann.
Smartwatch
Heieiei, in einer alten CT grade einen Artikel über Smartwatches gelesen. Das sind Uhren, die ungefähr so groß sind wie eine Streichholzschachtel, sich mit dem Handy verbinden und dann irgendwas vom Handy darstellen können. Sau doof! Wer macht sich denn ein so Monster an den Arm – mal ganz abgesehen davon dass die Batterie nur 2 oder 3 Tage hält? Sowas vereinfacht das Leben doch ungefähr 0,0 % (vorsichtig abgerundet) – eine Smartwatch ist so ungefähr das genaue Gegenteil von smart.
Jetzt sei halt net so, das wird bestimmt mal eine richtig gute Sache, wart mal noch 5 Jahre ab, dann hast du auch eine. Dann wird es überhaupt gar keine unsmarten Watches mehr geben. Wart nur mal ab! Dass Handys mal Internet haben, hätte früher auch niemand gedacht. Amen.
Mein Jahr ohne den Club
Unabhängig davon wie diese Zittersaison heuer ausgeht, der Club und ich werden nächstes Jahr eine kleine Pause machen. Samstags keine Club-Show mehr auf Radio Gong, unterwegs keine kurzen verstohlenen Blicke mehr auf die Kicker-App, keine montäglichen Spielanalysen mit den Kollegen, keine Beiträge hier auf der Seite. Welcher Club? Club-Fasten, reinigt Seele und Geist. Samstags mehr Zeit für die Kinder, intensivere Gespräche ohne Ablenkung, Zeit für einen anderen Breitensport ohne Frustrationspotential. Danach vielleicht eine Dauerkarte.
[Update] Die Chefin sagt dass es nur konsequent wäre wenn dann auch die Kicker-App vom Handy gelöscht würde. Konsequent wär das schon…
[Update 2] Sie hat natürlich recht – aber erst nach Relegation und WM.
Der Krrrrrks Detektor
Wer schon immer wissen wollte wie man professionell Blitze zählt, der sollte sich mal die gestrige Ausgabe vom Wetterochs rein ziehen. Es hört sich alles ganz logisch und nachvollziehbar an. Beachtenswert ist aber dass sich jemand in jungen Jahren vor einem Radio setzt und die Krrrrrks in der Langwelle zählt, das ist schon eine Krrrrassssse Leistung.
Update: Für alle die es noch genauer wissen wollen, er hat nachgelegt.
Wie das die anderen sehen
„Überraschend souverän brachte die personell gebeutelte Verbeek-Elf den Vorsprung über die Zeit.“ Nach dem Tiefschlag am Sonntag endlich wieder Balsam für die Seele. Ein Kollege hat gestern erzählt dass er sich überhaupt nicht für Fussball interessiert, aber dass er trotzdem jeden Sonntag bei den Tagesthemen aufmerksam verfolgt, ob die fränkische Ausnahmemannschaft gewonnen hat oder nicht. Wenn dann noch der Tatort einigermaßen passt, dann ist der Quotenfranke im Team zum Wochenstart nämlich einigermaßen erträglich – zumindest meint er das. Bei Niederlage und schlechten Tatort hat er tatsächlich schon darüber nachgedacht bei der Chefin anzuklingeln und Beischlaf für den Kollegen zu erbitten. Eigentlich hat er sich dafür ein Lob verdient.
Alles wird gut
Zwei Tage unterwegs gleich zum Wochenanfang, da ist man dienstags schon auf Freitag. Das würde aber wieder passen, weil dann morgen sowas wie Samstag ist und der Club eine neue Chance bekommt. Die Kollegen bekommen so zweimal innerhalb einer Woche die Möglichkeit zur Demütigung des Quotenfranken. Unabhängig davon macht es die Woche unerträglich lang.
Freud und Leid liegen machmal eng beieinander
Freud. Die Chefin hat am Freitag gewarnt dass der erfolgreiche Abschluss vom 2. Schwimmkurs vom Kind 1 gefährdet ist. Das Kind ist zu sehr auf die Schwimmnudel fixiert. Also musste der Vater heute Schwimmnudelersatz spielen. Zu Anfang war es ein Drama, bis wir das mit dem rücklings im Wasser treiben lassen ausprobiert haben. Danach hat es Klack gemacht und gute 20 Min später ist sie dann durchs ganze Becken geschwommen. So stolz waren wir beide zum letzten mal als wir ihr Radfahren gelernt haben, Perfekt!
Freud mit Leid. Nachmittags haben uns stolze Eigenheimbesitzer ihr neues Eigenheim gezeigt. Das Eigenheim ist so groß dass die Zimmer im Keller nummeriert werden mussten den Überblick zu behalten. Der Rest vom Eigenheim hat noch einiges an Potential – momentan allerdings eher für schlaflose Nächte, in 5 Jahren ist es dann bestimmt so etwas wie eine Villa.
Leid mit dramatischen Ausmaß. Es sollte nur ein kurzer Blick auf die Kicker-App werden, 0:1 hinten ist kein Drama, 2:1 war das Ziel und dann das. Schlimmer kann es fast gar nicht mehr werden. Ich bereue diese liebe nicht. Aber es ist schwer.