Dem Mentor sein neustes Meisterwerk passt ganz gut in stressige Zeiten. Es ist nämlich eine Sammlung kurzer Kriminalgeschichten, die zwischendurch mal ein oder zwei Tage Pause erlauben. Ich mag die Art wie er schreibt, auch wenn die ganz komplizierten Sätze machmal zwei Anläufe benötigen – da schreibt ein detail- und technikverliebter Physiker. Das ist nix für Deppen. Das auslaufende 19. Jahrhundert eignet sich prima für historische Kriminalgeschichten, die Ermittlungstechniken sind schön simpel, das ist super. Kaufempfehlung.
Belesen
Der Fall des einsamen Goldfischs
Heute hat mich die Sucht nach anständiger Literatur nach Fürth geführt – Kenner wissen: einen echten Vogt kauft man bei Genniges in Fürth! Also in Buchhandlung marschiert und schnurstracks das neuste Machwerk vom Mentor aus dem Regal geholt: Der Fall des einsamen Goldfischs liegt jetzt auf dem Trockenen in unserer Orangerie.
Tintentod
Tintentod – der letzte Teil von den Tintenbüchern, knapp 750 Seiten in unter 2 Wochen, Leserekord. Jede Wette ein Mann hätte die 3 Bücher auch mit 1/3 weniger Seiten hinbekommen, aber egal sehr spannend. Für mich etwas zu viel Magie zum Schluss, aber trotzdem eine richtig gute Unterhaltung. Das Ende läd zu einer Fortsetzung ein, jede Wette.
Tintenblut
Tintenblut – Der zweite Teil von Tintenherz etwas mehr als 700 Seiten, in knapp drei Wochen. Sehr spannend und Tintentod liegt schon bereit. Vielleicht geht der heuer noch. Noch nie so viel gelesen wie dieses Jahr, im Regal und unterm Dach liegen noch geschätzt 500 Bücher, das Bahn-Abo muss also verlängert werden. Andererseits geht mir BR-2 Radiowelt in der früh schon ziemlich ab.
Tintenherz
Tintenherz – mal was anderes als die ganzen Heimatkrimis und für ein Jugendbuch doch recht umfangreich und spannend.
Das Alabastergrab
Ein spitzen Krimi und fast in Rekordzeit gelesen: Das Alabastergrab. Die Handlung spielt größtenteils in Bamberg und Umgebung, im Sommer zur Bierkellerzeit – da kommt fast schon so etwas wie Heimweh auf.
Klotz, der Tod und das Absurde…
Ein schönes Buch, gute Unterhaltung, wenn man auf dieses Genre steht. Mittlerweile ist klar, der fränkische Kommissar hat ein kleines Alkoholproblem, dafür keine Frau und einen messerscharfen Verstand. Ob das im ersten fränkischen Tatort genauso sein wird, ist offen.