Gewissenhafter Fun-Shopper.

Wenn ich Samstag spät nachmittags zwischen W und Nbg unterwegs bin und nix weiter vorhab, dann halte ich in Fo am Globus. I.d.R. brauch ich nix, finde allerdings die Kombi aus Bau-, Super und Technikmarkt, die Möglichkeit mir am Samstag abends um halb Acht noch die Haare schneiden lassen zu können, einfach geil.
Tja, als erstes führt mich mein Weg immer zum Kühlregal – besser gesagt, einem der Regale – dort hole ich mir eine Fruchtbuttermilch (Erdbeere) trinke sie noch bevor ich an der Obst-/Gemüseecke ankomme. Der Grund dafür ist, dass man sich mit leeren Magen eher zu unüberlegten Käufen hinreisen lässt.
Aus schlechtem Gewissen den restlichen Forchheimer Einzelhändlern gegenüber – die Samstags zu dieser Zeit zwar schon lang im Wochenend sind – schrecke ich allerdings vor größeren Anschaffungen zurück. Dennoch möchte ich es honorieren, dass mir ein Laden die Möglichkeit bietet, den Samstag abend derart für Konsum zu nutzen, und beschrenke meine Einkäufe aber auf Lebensmittel.
Gestern bin ich im Technikmarkt um Kaffeeautomaten und Flachbildschirme geschlichen, habe nix gekauft und ein schlechtes Verkaufsgespräch mit angehört. Langsam kommen mir Zweifel ob man für zwei Tassen Kaffee pro Woche wirklich einen Kaffeeautomaten braucht. Ausschlaggebend dafür war nicht der Geiz sondern der Werbe-Slogan „Wie frisch aufgebrüht“ – das ist also das Ziel einer 500 € teuren Maschine?

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