Aus und vorbei [updated]

Es funktioniert! Die Chefin und ich hatten schon länger geplant dem Junior seine innige Beziehung zu seinem Schnuller kaputt zu machen (nicht weil wir ihn nicht mögen, sondern weil es besser für ihn ist). Aber jeder Trick, den wir bisher versucht haben ist gescheitert. Aber dann ging es heute früh ganz schnell, fast zu einfach und gänzlich ohne elterliche Manipulation: als er heute morgen im Hotel vom Balkon aus nach unten geschaut hat ist ihm vor lauter Labern das Teil einfach aus dem Mund gerutscht. Weg war er. Die Suche blieb leider erfolglos und in Österreich gibt es bekanntlich keine Schnuller. Die Sache ist für ihm logisch und deshalb gab es auch kein Gemaule. Fast zu einfach. Wenn alles klappt wie geplant dann sind wir ab heute schnullerlos.
[Update] Der Flashback kam in Nacht Nummer 2. Dem Hobby-SozPäd war klar dass da noch was nachkommt: Ganz klar 2. Phase der Trauer nach Kast „Intensive aufbrechende Emotionen“ , offen ist zum jetzigen Zeitpunkt ob diese Phase mit dieser kurzweiligen Nacht abgeschlossen ist. Bei seiner Auslagerung aus dem elterlichen Schlafzimmer war der Käse jedenfalls danach gegessen.

2 Gedanken zu „Aus und vorbei [updated]“

  1. Bestechung mit einem anderem nicht nuckelbaren materiellen Ding (das er sich „schon lang wünscht“) funktioniert wahrscheinlich mangels der unerfüllten Voraussetzung in der Klammer nicht, oder?

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