Tag 1, „Experiment“ kann man es nicht nennen

bahnhofsmission
Heute war es endlich so weit. „Experiment“ kann man es ja nicht nennen, eigentlich war es genau das Gegenteil von einem Experiment – zumindest wenn man ein Jahresabo in der Tasche hat, vorher aber noch nie mit der Bahn gefahren ist. Wäre es eine Generalprobe gewesen, dann könnte ich mir sicher sein, dass die Primiere morgen klappen würde. Aber in dem Fall gab es keine Generalprobe sondern eher einen Stapellauf, der war nur nicht so wie ich ihn mir vorgestellt hatte.
Easy zum Bahnhof checken, in den Zug setzen, aussteigen, nochmal einsteigen, umsteigen und glücklich arbeiten. Hätte wahrscheinlich alles geklappt, immerhin wurde im Vorfeld ja gründlich recherchiert, womit aber keiner gerechnet hatte, war dass ich schon so früh am Bahnhof war, dass noch ein ICE erreicht wurde, der nicht einberechnet wurde. Glück, dachte ich, zumindest bis mir klar wurde dass es um diese Zeit in IN noch keinen Anschluss gibt. Also bin ich einen Bus eingestiegen, eine klassische Glücksbusfahrt. Nach gut 45 Min bin ich dann auch am Ziel angekommen, fast zumindest, und konnte den Trip mit einem schönen Spaziergang beenden.
Die Heimfahrt war dagegen aller erste Sahne: eine Stunde und 12 Minuten, so wie geplant. Immerhin ich habe viel gelernt, weiß jetzt dass 3 Minuten zum Umsteigen nicht taugen und habe einen neuen Masterplan. Das ist so etwas wie eine Beziehung und die muss reifen, ich habe es im Urin! Und ich weiß noch was: Im Regionalexpress heimwärts wird Augustiner verkauft. Die Sache wird langsam rund.

4 Gedanken zu „Tag 1, „Experiment“ kann man es nicht nennen“

  1. … und jetz is Bahn schuld an der „senilen Bettflucht“? Wer wie „Millionen“ andere nachts raus muss, braucht vorher eigentlich auch nix recherchieren, sondern sollte „Granufink“ fressen ;-P

    Antworten

Schreibe einen Kommentar