Heute gegen ca. 12:00 Uhr ist mir so ein Stein vom Herzen gefallen, dass man den Aufschlag höchst wahrscheinlich vom oberbayerischen her bis zu den Ausläufern der oberfränkischen Berge im Nürnberger Land gehört haben müsste. Und zwar habe ich heute morgen meinen Geldbeutel gesucht. Wider besseren Wissen bin ich nach hektischer Suche in aller Herrgotts Früh davon ausgegangen dass ihn das Haus verschluckt hat. Also bin ich ohne Geldbeutel los gefahren. Das wäre an und für sich nicht schlimm, wären da nicht die 100 km zw. Zentralmittelfranken und dem oberbayerischen Niemandsland, die zurück zu legen sind, in Kombination mit einem ganz schön leeren Tank – fast schon Psychoterror.
Mit noch leereren Tank angekommen habe ich erst mal die Chefin angerufen. Auch sie hat gesucht, aber auch nix gefunden. Kein Geldbeutel heißt keine IC-Karte, heißt kein Sprit zum Heimfahren. Kein Geldbeutel heißt kein Führerschein, heißt kein Mietwagen für die Dienstreise. Kein Geldbeutel heißt keine Kreditkarte, heißt kein Hotel. Kein Geldbeutel heißt kein Perso… Mega-Bullshit.
Mittlerweile war der Chefin eingefallen dass sie ihn am Samstag beim Heimfahren in ihre Jackentasche gesteckt hat, aber da war er nimmer. Ich also nochmal zum Auto und unterm Beifahrersitz nachgeschaut – BINGO! Oh Mann, Kurzzeitglücklichkeitsschub, guter Start in die Woche. Das Haus hat doch nix verschluckt, mein Weltbild ist wieder i.O.
Sehr schön geschrieben, voll zum Mitfiebern. 🙂
Danke, ich bemühe mich weiterhin.