Backup-Scheiß

Seit mir neulich die Backup-Festplatte abgeraucht ist, überlege ich mir wie eine ideale Backup-Strategie für mich ausschaut und beschäftige mich mit folgendem:

  • Wo kommt das Backup hin? Ein Extrem ist die zentrale Backup-Platte auf die alle ihr Backup auslagern, das andere Extrem ist eine Backup-Platte für jeden Rechner.
  • Dann ist da noch die Frage von was man alles ein Backup zieht: bei meinem Linux- und Server-Gedönse sind es ja die Konfigurationen, die interessieren und nicht Daten
  • Die Frage ob Full-Backup, also alles was auf der Platte ist, 1:1 spiegeln, oder nur das wichtigste kopieren, will auch beantwortet werden

Also jetzt kann ich schon mal folgendes sagen: eine zentrale und immer verfügbare Festplatte in Kombination mit Time Machine ist keine gute Lösung, hier wird regelmäßig Gott und die Welt kopiert, einfach so mal auf die Daten zugreifen geht nicht und durch das ständige Laufen wird die Hardware rel. arg beansprucht. Gefühlt scheidet für mich zukünftig alles aus was ständig am Netz hängt. Alles andere bedarf einer Strategie, einer Backup-Strategie! Backup-Strategie ist jetzt mein neues strategisches Ziel.

5 Gedanken zu „Backup-Scheiß“

  1. Ich stand vor kurzem vor dem selben Problem (Schwerkraft, laptop und Fliesenboden := Problem). Nach einiger Recherché bin ich bei crashplan(.com) und einer WD My Book Live haengengeblieben. Crashplan sichert mein Linux und Ihr MacOS, die NAS nimmt die Daten via smb entgegen und stellt aber auch gleichzeitig unsere Medien via dnla zur Verfuegung. Der Rechner neben der NAS wird alle 3Monate ein komplettbackup der NAS ziehen. Der Spass kostet dann fuer 2TB ca 140€ + Platte im Rechner. Als Schmankerl bekommt der embedded fan under den Mitlesern noch Zugriff auf ein Debian Lenny via ssh auf dem My Book. Es herscht Zufriedenheit im mittleren Westen der USA 😉

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  2. Hmm, dieses My Book lässt sich auch noch pimpen:
    http://highlevelbits.free.fr/index.php?option=com_content&view=article&id=605&Itemid=80&lang=en
    Mit der zweiten Festplatte am PC, mit der man das My Book sichert, eine perfekte Lösung.
    Das ganze könnte man noch toppen wenn man die die zweite Festplatte über den PC ein-/ausschalten könnte, so dass sie nicht ständig laufen müsste.
    Und dann noch ein Cron-Job der die zweite Festplatte einschaltet, rsynct und wieder ausschaltet. Wow!

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  3. Als es noch Parallelports gab, war das mit dem Ein-/Ausschalten relativ einfach. Bei USB ist das schon schwieriger (und teuerer) aber machbar:
    http://www.electronic-software-shop.com/hardware/relais/usb-relaiskarte-mit-4-relais-220v.html
    http://forum.abacom-online.de/phpBB3/viewtopic.php?f=39&t=1400&hilit=linux
    … eigentlich müsste man die PC Hersteller dazu verpflichten mind. einen schaltbaren Ausgang in jeden PC zu integrieren, Schnittstellen-Nazis!

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  4. @pimpen: ja, ganz normaler ssh Zugang, musst eben nur fuer die Zielplattform bauen (lassen)
    @power: solange du keinen embedded (non-intel) StromsparPC hast, ist das Stichwort „im“ PC und nicht am… Mit hdparm laesst sich die Platte ja einfach abschalten. In meinem Fall aber auch kein Thema, weil der Rechner nur diesem Zweck dient und sonst abgeschalten ist.

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  5. Ich habe da noch das USB-Gehäuse meiner 2GB Festplatte, das würde ich für die zweite Festplatte verwenden. Für den ersten Schuss reicht es wenn es manuell an gestöpselt wird, Schritt 2 wäre dann die Ein-/Ausschaltung.

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