
Freitag stand die erste Fahrt in unbekanntes Terrain auf dem Programm und zwar habe ich mir überlegt, dass wir Abends auf einen Bierkeller gehen könnten – ich radle hin und der Rest kommt mit dem Auto nach. Cooler Plan. Damit ich nicht bescheißen kann und mich auf die Navi verlassen muss, habe ich einen Bierkeller ausgewählt, den ich nicht kannte und der auch außerhalb unserer Hood liegt, irgendwo links neben Erlangen, hinter Herzogenaurach, also grob gesagt irgendwo am Ende der Welt.
Das Gerät ist zu klein um ein Ziel vernünftig eingeben zu können, das geht zwar, aber der normale Workflow ist wohl dass man die Route in einer Anwendung wie Komoot oder Strava oder der Garmin Explore App plant und sie dann an die Garmin Edge Explore 2 überträgt. Auf dem Gerät wird dann die Route „nachgefahren“ und es werden die Navigationsansagen dazu gemacht.
Markante Punkte (also wo man abbiegen muss oder Kurven) werden mit einem Pips angekündigt, es wird der Kartenausschnitt angezeigt und sobald man im Bereich ist, dann auch die eigene Position auf der Karte. Das klappt echt gut. Außerdem wird man auf Gefahrenstellen, wie Schlaglöcher, hingewiesen und kann auch ganz leicht Gefahren eingeben, die dann wieder anderen zur Verfügung gestellt werden.
Einmal habe ich mich verfahren, da hab ich nicht aufgepasst und das Gerät hat gepiepst und gepiepst und ständig neue Verschläge gemacht, das hat mich dann leicht gestresst und ich hab schließlich das Handy raus genommen um zu schauen wo der Weg verläuft und wie ich da am schnellsten wieder drauf komme, weil das Display halt doch recht klein ist. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Bisher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht dass man Radtouren richtig plant, sondern bin immer drauf los gefahren und hab mich dann im schlimmsten Fall an den Straßenschildern orientiert. Die Tour am Freitag ging größtenteils über Fahrrad- und Feldwege, das war echt schön!