Wenn man früher irgendwo hinfahren musste und sich nicht auskannte, brauchte man eine Landkarte und und ein gewisses Gespür für die richtige Route. Je nach Beifahrer/Kartenleser war es auch noch sinnvoll „rechts“ und „links“ irgendwo auf das Armaturenbrett zu schreiben um auf Nummer sicher zu gehen, was für ein „rechts“ denn bei „jetzt musst du gleich rechts“ gemeint war. Heute ist die einzige Hürde, die es vor einer adäquaten Streckenführung zu nehmen gibt, die Eingabe der korrekten Adresse ins Navi.
Ganz schön blöd hab ich gestern geschaut, als mir aufgefallen ist, dass das Auto das ich hab, gar kein Navi hat. Kein Navi und keine Ahnung wohin in Frankfurt – genau wie früher, mit ein paar Notizen und sich aufs Gefühl verlassen. Reinfahren, rumschauen, ausprobieren, fluchen, umdrehen, weiterfahren und sich wie ein kleines Kind freuen wenn man das Ziel gefunden hat. Irgendwie super, irgendwie zumindest.