Spezialistentreff Whiskey-Messe Nürnberg

Bis zum Wochenende war die Home Brew Messe in Bayreuth, letztes Jahr, die Veranstaltung mit dem größten Freak-Faktor auf der ich jemals war. Am Samstag wurde ich aber eines besseren belehrt: Whiskey-Messen toppen das locker! Wow. Die Eintrittskarte haben mir die Nachbarn zum Geburtstag geschenkt, ein tolles Geschenk weil ich selbst niemals auf die Idee gekommen wäre auf so eine Messe zu gehen.

Am Eintritt gab es für jeden Besucher ein Bändchen mit Schlaufe, in die man ein Glas rein fummeln konnte. Und so ist man dann, mit dem Glas am Band auf dem Bauch baumelnd, rum gelaufen und konnte probieren. Das hatte etwas von Erwachsenenwandertag und hat leicht behindert ausgeschaut. Der Stereotyp des Wiskey-Messenbesuchers ist über 40, hat ein Polohemd an und ein Bäuchlein, eine Schottenmütze auf und einen großen Zinken. Der Zinken hängt die meiste Zeit im Glas und ist dort auf einer olfaktorischen Reise und erschnuppert in welchem Fass der edle Tropfen seine letzten Jahre verbracht hat. Ein interessantes Hobby.

Dem destruktiven Einfluss von Whisky auf das Hack’sche Gehirn bewusst, habe ich jede Probe brav mit dem Nachbarn geteilt. Außerdem haben wir regelmäßig ein Dehydrationsbier getrunken und uns so über die Zeit gerettet. Das war ein netter Ausflug, aber anstrengend und ich war froh dass ich mich danach noch eine Stunde hinlegen konnte.

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