Die Chefin hat sich am Sonntag noch vor dem Frühstück mit dem Kind 1 aus dem Staub gemacht und vom Kind 2 war noch nix zu sehen. Sehr gut, Zeit für mich. Tatsächlich hatte ich überlegt das Kind 2 und seinem Kumpel aufzuwecken, war aber beim Gedanken an den Gestank, der aus dem Zimmer kommen würde, etwas abgeschreckt. Gegen Mittag sind die beiden Stinkmorcheln dann doch angerückt und ich habe Brötchen für sie geholt. Die haben sie brav weg geputzt und sind sofort wieder verschwunden. Gut, noch mehr Zeit für mich.
Nach einem kleinen Nickerchen habe ich mich aufs Rad gesetzt und bin etwas rum geradelt und war dann irgendwann auf einem Radweg auf dem Ansbach angeschrieben war. Nach Ansbach wollte ich schon lang mal radeln, also habe ich das gemacht. Ab Großhabersdorf war der Radweg echt super und hätte ich gewusst dass in Bruckberg Dorn Bräu ist, wäre ich dort wahrscheinlich eingekehrt. Jetzt weiß ich es.
Ansbach an sich hat mich nicht so vom Hocker gehauen und dass es gerade einen Schienenersatzverkehr Richtung Nürnberg gibt, gleich zweimal nicht, also bin ich wieder mit dem Rad heim gefahren. Entlang der B14 gibt es keinen Radweg, das ist fast etwas zu gefährlich, aber dafür ist man sau schnell unterwegs. So wie sich das entwickelt werde ich zukünftig wohl noch mehr Zeit zum Radfahren haben, das ist gefühlt gerade sowas wie ein Umbruch, oder der Anfang von einer neuen Phase in unserem Leben.