Wie wir uns integrieren

Die Chefin hätte ja gerne dass wir ein Stück „städtischer“ werden, also uns etwas mehr ans Stadtleben anpassen, wie normale Familien in der Stadt halt so leben. Normale Familien sagt sie immer und meint damit wohl samstags in die Stadt zum Shoppen gehen und sonntags um den Wöhrder See spazieren oder aufs Land fahren und große Schäufele essen.

Samstags bauen wir aber i.d.R. irgendwas um oder an oder aus und sonntags schlafen wir lange, frühstücken mittags und vertrödeln den Rest vom Tag. Es ist also gar nicht so einfach mit unserer Normale-Familie-Stadtlebensanpassung. Nichtsdestotrotz versuchen wir jetzt eine langsame Integration und sind gestern Nachmittag zum Wöhrder See gefahren.

Früher war der Wörder See ein stinkender Weiher, mittlerweile ist er eine Wasserwelt samt Bucht und kann sich wirklich sehen lassen! Man kann flanieren und an den Buden gibt es teueres Demeter Steckalaseis für fast 3 €. Alles schön, bis auf die Wildgänse, die alles voll scheißen. Wir sind also auf einen guten, wenn auch vollgeschissenen, Weg bei unserer Integration, gefühlt zumindest.

3 Gedanken zu „Wie wir uns integrieren“

  1. Bin ja in Nürnberg geboren und stamme aus Johannis. Oberfranken sind in Nürnberg nicht integrierbar sondern nur geduldet. Die Bemühungen sind so oder so umsonst…:-)

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  2. Klingt paradox – aber so gehts vielen die ihre Heimatdörfer verlassen denke ich. Das ganze war natürlich humorvoll gemeint.
    Solange Du nicht mit FC Bayern T Shirt rumläufst, Eine Bayerische Fahne im Garten hisst, Thüringer Bratwurst grillst und ganz wichtig:
    Nach Fürth fährst sowie das richtige Bier trinkst ist alles OK ! Smiley:-)

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