Unser erster Tag als Nürnberger, eine kurzer Rückblick

15:37 Uhr, das Handy bimmelt, Sie verlässt grade das Amt und bringt die frohe Botschaft, wir sind jetzt offiziell Nürnberger, Pokalsieger. Kurze Rücksprache, ich bekomme grünes Licht für eine Bratwurst-Session.
17:23 Uhr, Besprechung zu Ende, eine kurze Rund-SMS, kurz darauf erste Zusagen.
19:34 Uhr, ich treffe zu Hause ein. Bratwurst-Status OK, Sauerkraut-Status OK, Senf-Status OK, Bier NOK – Handlungsbedarf, kurzfristig.
19:44 Uhr, einen Kasten Jever beim Default-Türken erstanden. Bei Vorbestellung hätte er den Kaste auch kalt gestellt. Merken.
20:05 Uhr, erste Gäste treffen ein.
20:15 Uhr, der Grill ist aufgebaut.
20:40 Uhr, die ersten Würste zum Verzehr bereit.
ab 20:40 Uhr, Günther B. sorgt dafür dass ich mich sicher fühle, im 10 Min-Rhythmus schaut eine Streife nach dem Rechten den Kiddys am Platz, die Lage ist explosiv. Meine Gäste wollen wissen ob wir im Sommer überhaupt noch Fernsehen brauchen, oder ob der Balkon mit Blick auf den Platz ausreicht.
ca. 20:50 Uhr, die Kiddys treiben eine Frau vom Platz. Kurzer Show-Auflauf am Wagen des Herrn K., wir sind live dabei und beobachten alles aus nächster Nähe. Die Frau muss das letzte Wort haben, kann mit dem Rad fliehen, die Meute versucht sie einzuholen. Dann sind sie aus unserem Sichtfeld verschwunden. Pech.
Irgendwann dann, alle sind satt, zufrieden endet unser erster Tag, fast wie immer, aber irgenwie anders, wir haben jetzt einen Aufkleber im Pass.

2 Gedanken zu „Unser erster Tag als Nürnberger, eine kurzer Rückblick“

  1. Von Schmecken kann nicht die Rede sein. Es ist mehr so ein Ich-kenn-dem-Hack-sein-Durst-Ding. JEVER ist einfach das herbste Pils von allen, kalt verköstigt schafft man nicht mehr als 2 Stück. Der nächste Arbeitstag ist also gesichert.
    Läuft in der gleichen Kategorie wie Roten-Traubensaft-aus-Weinglas-trinken.

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