Ich habe mich mittlerweile mit der Situation ganz gut arrangiert und mache die Wäsche bis die Chefin wieder kann. So ein großes Thema ist das eigentlich nicht – und vor allem die Hemden sind um einiges pflegeleichter als gedacht. Es gibt aber Optimierungspotential. Und zwar steht und fällt der Knitterfaktor damit wie schnell man die Wäsche aus der Maschine bekommt – vor allem bei den Hemden. Für die, die nicht so im Thema stecken, dass die Maschine fertig ist, erkennt man entweder am Display oder am Piepsen, Waschmaschine und Trockner piepsen nämlich wenn sie fertig sind. Diese Piepsen hört man aber nur wenn man gute Ohren hat. Das ist das Problem. So, von der Theorie könnte man das Problem jetzt wie folgt lösen:
- Ein Kind abstellen und die Maschinen überwachen lassen.
- Eine Kamera in der Waschküche, damit man die Displays anschauen kann
- Anschaffung neuer Geräte mit Automatisierungsschnittstelle
- Irgendeine andere Überwachung der Geräte
Momentan sinnvoll ist eigentlich nur „Irgendeine andere Überwachung der Geräte“ und dazu habe ich das hier gefunden: „HomeMatic Funk-Steckdose mit Leistungsmessung: Deine Waschmaschine ist fertig“. Mit dieser nachhaltigen Erweiterung unserer Hausautomatisierung wäre das Leben der Chefin n.K. (nach Krankheit) wahrscheinlich auch ein ganzes Stück besser. Das muss heute Abend gleich mal diskutiert werden.
Die Fußgängerlösung wäre natürlich, einfach eine Stoppuhr mitlaufen zu lassen, da Waschmaschinenprogramme ja immer im Wesentlichen gleich lange brauchen.
Und die Akademikerlösung wäre es die Gebrauchsanweisung zu konsultieren! Da steht nämlich angeblich für jedes Programm drinnen wie lange es dauert, habe ich herausgefunden.
Beim Stoppen muss man noch beachten, dass es mittlerweile schon moderne Maschinen gibt, die eine eingebaute Waage haben und dann praktisch ladungsindividuell vorgehen. Und unsere Waschmaschine hat 12 verschiedene Programme, habe ich festgestellt. Da geht der Determinismus dahin und ein Prozess auf Basis von Zeitmessungen wird so natürlich schwer.