Traue keiner Reklametafel

Manch einem geschitchtsinteressierten ist der Obersalzberg bestimmt ein Begriff, für alle anderen, das ist in den Alpen rechts unten in Deutschland. Wir waren heute ein paar Kilometer weiter auf österreichischer Seite in Dürrnberg bei Hallein in „der Schatzkammer der Region Salzburg“. Das ist, grob gesagt, das wo das Salz von Salzburg herkommt. Soweit so gut. Erwähnenswert ist da gleich mal die Tatsache dass ein Großteil des Gebiets von den salzburger Stollen auf deutschem Territorium liegt und man während der Besichtigung zweimal die Staatsgrenze übertritt. Außerdem sollte man wissen dass Salz nicht in Brocken aus dem Fels gehauen wird. Nein, es werden große „Wannen“ im Berg angelegt, Wasser reingepumpt, gewartet bis das Wasser das Salz absorbiert und das salzige Wasser dann abgeleitet und weiterverarbeitet.
Worauf ich aber raus will sind die Reklametafeln am Ausgang von dem Salzbergwerk und zwar im speziellen die, von der Hofbräu Kaltenhausen, die war nach so einem Kulturprogramm nämlich besonders reizvoll! Also sind wir da hin gefahren. Der Gebäudekomplex ist beeindruckend, das innere sehr sauber, aber der Biergarten an der Straße viel zu laut. OK, das Bier ist gut und die Chefin war alles andere als begeistert dass Sie heimfahren musste, aber insgesamt war die ganze Sache doch viel lauter als auf der Reklametafel angepriesen. Deshalb an dieser Stelle der Hinweis: Traue keiner Reklametafel wenn du nüchtern und durstig bist!

2 Gedanken zu „Traue keiner Reklametafel“

  1. In Salzburg die Bundesstraße 1, dann Richtung Salzburger Freilichtmuseum. Den Plan hat uns der Wirt direkt mit zur Rechnung gelegt!
    Ursprünglich wäre ich über Bad Dürrenberg und dann Berchtesgarden, aber die Chefin wollte nochmal nach Salzburg, da hat das dann ganz gut gepasst.

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