Ich bin kein Messi. Ich versuche nur Dingen eine 2. Chance zu geben – die meisten Sachen kann man schließlich irgendwan mal wieder gebrauchen! Diese Form von Gutmütigkeit hat in unserer Wohnung einen natürlichen Feind: Strauraum. Wir haben nicht nur keinen Tisch, wir haben auch keinen Stauraum.
Heute passierte dann das was passieren muss, wenn ein Zimmer das liebevoll Arbeitszimmer genannt wird (eigentlich ist es mehr ein Lager mit Schreibtisch) und ein hochwertiger neuer Staubsauger zusammen leben. Bumm! Ich muss gestehen, dass ich in den letzten 5 Jahren keine zwei Stunden damit verschwendet habe, das Arbeitszimmer aufzuräumen. Heute war es dann soweit, es nahm seinen Anfang im Arbeitszimmer, schwappte ins Schlafzimmer über und endete schließlich in der Küche.
Unsere Wohnung braucht ein Face-Lift! Unsere Möbel sind eine illustre Mischung von Dingen, die irgendwann irgendwo abgestaubt wurden. In die Einrichtung haben wir beim Einzug nicht wirklich großartig investiert. Wir waren froh die Zimmer einigermaßen mit Möbel vollbekommen zu haben. Das Aussehen war erstmal egal. War. Bis heute morgen jedenfalls.
Im Arbeitszimmer vielen meiner Auf-/Aus-/Renovierungswut alle alten c’ts, alle Suse-Installationshandbücher, ein paar alte Computerbücher und alle Ausgaben vom Linuxmagazin ab Ende `99 zum Opfer. Der große Studi-Schreibtisch musste einen kleineren weichen. Das letzte Christian-H.-Jugendzimmer Möbel wird unsere Wohnung im Laufe der Woche verlassen. Alles in allem steht nur noch das alte Buffet meiner Tante dort wo es war. Noch!
Dann Schlafzimmer. Unser Schlafzimmer ist grün. Kein helles Grün, sondern Moosgrün. Die ebenfalls grünen Möbel hab ich damals im Forchheimer Gebrauchtwarenhof Pack mers geholt – 200 DM, glaube ich. Dann gibts da noch eine Wäschetruhe, ein alte Herrenkommode und ihr – nenen wirs mal – Jugendbett. Das Bett, der Schrank und die hässlichen Nachtkästchen werden die Wohnung ebenfalls verlassen. Definitiv. Dafür kommt da jetzt ein wandfüllender Schrank (kann man hier übriges prima planen) rein. Die Wände werden gestrichen, wenn ich mit diesem Zimmer fertig bin, wird sogar eine Lampe drinnen hängen!
Endspurt Küche: Dreh- und Angelpunkt und Stein des Anstoßes war heute morgen eigentich die Tatsache, dass wir keinen Tisch, dafür aber Gäste zum Frühstücken hatten. Kurzfristig dachte ich im Arbeitszimmer Platz für einen Tisch machen zu können. Geht nicht. Jetzt suche ich noch nach einer Küche-Tisch-Lösung. Vielleicht einen Klapptisch. Ich weiß es nicht. Vorsorglich habe ich erst mal den Kühlschrank verschoben – nur damit die Küche sich schon mal auf Veränderung einstellen kann.
seite wurde auch gleich mit aufgeräumt was? hmm sieht gut aus kompliment
das alte büffet würde ich aber dalassen das hat charakter und gibt der ganzen sache was zeitloses und wertiges ikea verkauft auch so schon genug
War nur ein Test. Test. Test. So jetzt sollte alles wieder sein wie vorher.
Aber, bevor ihr euch von den Sachen trennt, macht Fotos! Vorher-Nachher-Bilder schaffen Freude und als Erinnerungen sind sie sowieso gut zu brauchen. 😉
Schön, daß Du frei von der Lohnarbeit gleich so viel Elan und Kreativität entwickelst. Ohne IN klappt das mit der Verwirklichung im Privatleben, wa?
Big hug
Katrin
Naja, so lange am Stück war ich schon ewig nimmer in der Wohnung, da fallen einem die kleinen Dinge nicht wirklich so auf.
Und dann isses natürlich kasse mal wieder was handfestes zu machen, ohne PowerPoint und so 😉