Das Internet der Dinge ist ja gerade in aller Munde, aber irgendwie ist es noch nicht so ganz bei uns angekommen. Da fehlen nicht nur die günstige Gadgets sondern auch noch sinnvolle Use-Cases. Jetzt ist neulich der neue Raspberry Zero für 5 Dollar rausgekommen und könnte rein theoretisch alles ändern, aber das Teil hat doch tatsächlich keine Netzwerkschnittstelle.
Wie stellen die sich das vor, wollen das Internet der Dinge revolutionieren und lassen das Wlan-Modul weg, zumindest war das mein erster Gedanke, bis mir das Piggy-Back WiFi über den Weg gelaufen ist. Jetzt passt das Weltbild wieder, für 6 € mehr bekommt man einen Mini-Linux-Rechner samt Wlan und GPIOs zum Schalten und Einlesen, samt exquisitem Geek-Faktor. Alles schön klein und kompakt, so könnte das was werden mit dem Internet der Dinge, fast perfekt bis auf die Lieferzeiten.
aber das Teil hat doch tatsächlich keine Netzwerkschnittstelle
Als ich das im Linux-Mag gelesen hatte, hat es mich vor Lachen fast vom Stuhl gehauen – die 6€ Variante hatten die mal vorsichtshalber unterschlagen.
Ich schätze mal, für Extrembastler ist die abgespeckte Variante trotzdem interessant. Da kann man mit externer HW da noch eine Instabus-ähnliche Hausautomation draus zimmern.
Also: Wandfräse auspacken und Strippen ziehen. Ist abhörtechnisch ja auch klar von Vorteil. 🙂
PS: Wenn unsere Dinge schon Ihr eigenes Internet aufmachen, dann brauchen sie uns wahrscheinlich bald nicht mehr.
„I for my part welcome our new artificial intelligence overlord: Skynet.“
Naja, eigentlich lassen wir die Dinger ja nicht aufs Internet sondern auf ein IntRAnet los, da muss man dann bestenfalls nur von einer Subnet-weiten Bedrohung ausgehen. Das beruhigt.
Die 6 € sind der Preis für den WiFi-Stick, den man dazu kaufen und dann auseinander legen muss.