Ein Käfig voller Narren im Opernhaus

Ein Käfig voller Narren im Opernhaus – schönes Kontrastprogramm zum Paradise Lost Konzert am Dienstag und ein guter Einstieg in das Wochenende. Wobei der eigentlich Einstieg zuvor schon bei einem Thailänder war. Ich mag ja dieses scharfe asiatische Essen sehr, das macht den Bauch so schön warm. Das war also schon mal ein guter Einstiegseinstieg, danach schnell rüber ins Opernhaus und hoch in den dritten Rang. So weit oben ist es nicht ideal, aber man kann wenigstens schön auf das Orchester schauen und das interessiert mich oft mehr als die Show auf der Bühne. Aber die war in diesem Fall auch gut, es gibt also nix zu meckern. OK, auf den Plätzen war es etwas eng, mein bekannter Bekannter sagt wie bei RyanAir, das trifft es ganz gut.

Ich mag das Opernhaus weil es so schön verwinkelt ist und ich kann verstehen dass man es renovieren muss. Die Stühle könnte man mal austauschen und die Klos hätten auch ein Update verdient, aber warum man da unbedingt eine Milliarde Euro rein versenken sollte, erschließt sich mir nicht. Brandschutz, ich weiß, aber könnte man da nicht einen vernünftigen Kompromiss finden und ein Schild dran packen „Obacht, falls es hier mal brennen sollte, kann das ganz schön schlecht ausgehen, überlegen Sie sich den Eintritt und wägen sie sorgfältig ab!“. Denn es ist doch gerade dieser Charm, den es zu erhalten gilt.

Ansonsten, Notiz an mich: Es war ein Musical im Opernhaus, falls jemand fragt. Keine Oper, keine Operette, sondern ein Musical und kein Theater sondern das Opernhaus.

Schreibe einen Kommentar