
Die Chefin hat mir Achtsam Morden zu lesen gegeben, ein echt super Buch, auch wenn man nix mit Achtsamkeit am Hut hat. Ein gestresster Anwalt, der Kriminelle vertritt, hat eine Ehekriese und wird von seiner Frau gezwungen zu einem Achtsamkeits-Coach zu gehen. Dort lernt er die Grundregeln der Achtsamkeit und baut sie in sein Berufsleben ein. An Anfang eines jedem Kapitel steht ein Zitat von seinem Achtsamkeits-Coach, das später angewendet wird – und das in teils recht bizarren Situationen. Der erste Band war ein echt tolles Buch und hat mich angefixt.
Im zweiten Band kümmert er sich dann um sein „inneres Kind“, da war der Achtsamkeitsteil etwas schwer greifbar, aber trotzdem gut in die Geschichte eingebaut. In Band 3 geht es auf den Jakobsweg und auch dort muss achtsam gemordet werden. Mein Favorit ist Band 4, der startet mit dem Besuch eines Tantra-Seminars, „der Fall“ selbst wird dann mit der Bhagwan-Sekte verwoben.
Gestern wurde ich mit Band 5 fertig, der beschäftigt sich mit dem achtsamen Essen und das Fasten in Kombination mit dem Aufbau einer Marihuanaplantage. Eine sehr gute Kombination. Ein paar von den Zitaten aus den Büchern, habe ich mir aufgeschrieben und selbst angewendet. Und sie funktionieren! Ich denke diese Bücher sind eine Art Achtsamkeitskurs, für Leute, die mit Achtsamkeit gar nix am Hut haben. Und ich kann sie alle empfehlen.
Hätt ich gewusst, dass du sowas liest… mich hat damals der Witali drauf gebracht (ich glaub, da gab’s die ersten 2 Teile).
Ich kenn nur die HÖRbücher, aber die sind auch alle empfehlenswert 🙂
… und da wurde mir auch klar, warum es im Konzern den „Trunk Entrapment Test“ gibt. Erfunden hat den ja unsere Nobel-Schwestermarke in UK für die Kunden der russischen Mafia, aber das Feature kann man gegen Aufpreis bestimmt auch im D5 bestellen.
Ich bringe mit meiner neuen Schmalspurachtsamkeit sowohl die Chefin, als auch meine Kollegen regelmäßig zur Weißglut. Das gefällt mir schon sehr.
„Schmalspur-Achtsamkeit“ is GENAU der richtige Begriff dafür… anscheinend wenden wir DIE aber „relativ ähnlich“ an 😉
Da waren unsere „Early-Days“ wohl prägend!