
Nach dem letzten „Langen Lauf“ im Heinberg war ich etwas frustriert weil die Rumrennerei im Heinberg schon echt langweilig sein kann, wenn man immer die gleichen Runde rennt. Der Hamburger Tippgeber hat gefragt warum ich nicht einfach Musik höre, oder einen Podcast? Die Antwort war weil ich ohne Kopfhörer und Handy laufe. Da hat er gelacht weil er ein fröhlicher Mensch ist. Also bin ich letzte Woche über meinen Schatten gesprungen und habe meine Kopfhörer mit der Uhr gekoppelt, Spotify installiert und dann gestern kurz vor dem Lauf noch zwei aktuelle Playlists auf die Uhr übertragen.
Im Heinberg angekommen habe ich die die Verbindung zwischen Uhr und den Kopfhörern hergestellt, dann auf der Uhr das Training gestartet und danach ging nix mehr. Irgendwann war ich ziemlich angepisst, habe die Uhr neu gestartet und danach war die Spotify App weg. Dann habe ich das Training neu gestartet und bin ohne die die Kopfhörer im Ohr weiter gelaufen. Aber ich wollte nicht wieder im Keis renn, sondern bin am Steiner Ende (oben auf dem Bild ist das beim „Schl“ ) einfach weitergelaufen, rein nach Stein, dort über die Hauptstraße und ab in den Wiesengrund bis nach Gerasmühle, habe dort eine ausgedehnte Runde, vorbei ans Spargelfeldern und entlang der Rednitz, gemacht und die Kopfhörer keine Minute vermisst. Dank Spotify und deren miserablen Garmin-Integration habe ich so einen der schönsten Langläufe seit langen gehabt und weiß dass ich beim nächsten „Langen Lauf“ einfach das Handy einstecke.