Kuul und das Wunder von Bernd

Diese Woche sind 2 erwähnenswerte Sachen passiert. Erstens bin ich endlich mit den 570 Seiten Schmöker Quinn Kuul fertig geworden. Dieses Buch hat mir einiges abverlangt! Es ist nämlich keine Geschichte mit Spannungsbogen, wo man langsam in Fahrt kommt und die letzte Hälfte des Buche verschlingt, sondern die Geschichte vom 18 Jährigen Quinn aus Köln, Anfang der 80er: Verfolgen wir ihn in einem aufhaltsamen Erziehungs-, Entwicklungs-, Generations-, Abenteuer-, Agenten-, Arbeitswelt-, Schelmen-, Köln-, Kneipen- und Liebesroman durch die Zeit der achtziger Jahren bis zum Ende des Eisernen Vorhangs steht in der Beschreibung. Der Roman ist mehr Tagebuch, interessant aber halt auch irgendwie nix was Massen fesselt, das ist wohl auch Irgendwann dem Autor aufgefallen und so hat er en passant noch eine kleine Agentengeschichte mit eingebaut, die noch schräger als die vielen Beschreibungen und Feststellungen ala „Wissen kastriert deine Träume“ war. Wäre es mein eigenes Buch gewesen, hätte ich wahrscheinlich 50 Stellen markiert und sie bei Gelegenheit selbst zum Besten gegeben.

Zweitens hatte die Chefin Geburtstag und mein Geschenk war 1 Tag Urlaub, den ich mir genommen habe, damit wir was zu zweit machen können. Sie wollte unbedingt in eine Therme, also sind wir in eine Therme. Allerdings war ich noch nie in einer Therme und war deshalb etwas aufgeregt. Bei „Therme“ habe ich irgendwie an „Kur“ oder „Reha“ gedacht, im Endeffekt ist es aber ein Hallenbad ohne Rutschen samt sau großer Sauna-Landschaft. Das war echt gut. Wegen meiner Aufregung haben wir zuvor an einem Bratwurstbude namens „das Wunder von Bernd“ halt gemacht und die original Coburger Bratwurst, über Kiefernzapfen gegrillt, hat dem Namen der Bude alle Ehre gemacht. Top!

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