Mit Bordmitteln

Ich meiner Erinnerung war das MP3 Rippen früher voll das Drama, zumindest bis Apple mit iTunes den Mark aufgewirbelt hat. iTunes hatte zwar das Problem dass alle Metainformationen in einer zusätzlichen Datei gespeichert wurden, aber es gab Tools die dann alles in die MP3 wieder verfrachteten. Irgendwann hat man dann aufgehört CDs zu kaufen und aus den Laptops sind die CD-Laufwerke verschwunden.

Neulich war ich bei Arno Lang auf Konzert und habe mir eine CD gekauft und habe mich daheim über die Musik und den super Sound meiner Anlage gefreut. Aber um die Musik auch außerhalb der vier Wände hören zu können musste gerippt werden. Erster Schritt was das alte USB CD-Laufwerk zu finden. Check. Nachdem alles verkabelt war und CD im CD-Laufwerk steckte, startet die Windows Medienwiedergabe und da gibt es tatsächlich einen Knopf „CD-Kopieren“, der sorgt dafür dass die Lieder als MP3 auf der Festplatte landen.

Wenn die CD erkannt wird, dann werden die Lieder auch gleich richtig benamt. Aber wahrscheinlich kostet die Aufnahme in eine CD-Datenbank extra, jedenfalls wurde meine nicht erkannt, aber auch da helfen die Windows Bordmittel weiter: die MP3 Tags lassen sich ganz gut über das Kontextmenü im Explorer bearbeiten oder direkt in Medienplayer über „Infos bearbeiten“. Da habe ich ganz schön gestaunt, ich glaube die paar Jahre „nur Linux“ haben mir eine gewisse Demut anerzogen.

Bei meiner neusten Errungenschaft „Straight Outta Gehobene Mittelschicht“ von Wollstiefel gab es zusätzlich zum Taggen das Problem dass 2 Lieder in einem Track zusammen gefasst waren. Um die zu teilen habe ich sie auf Clideo hoch geladen und dort geschnitten. So, jetzt ist alles gerippt, getackt und in meiner Cloud, das sind fast Spotify-ähnliche Zustände. Das gefällt mir.

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