Vertrauen ist gut, hilft in der Pubertät aber nicht immer

Im Bild sieht man eine Meldung aus der Switch App, das ist das Programm das man sich als Elternteil installiert um zu kontrollieren was der Nachwuchs so alles mit der Switch treibt. Das Kind 2 hat eine Stunde Switch-Zeit pro Tag. Damit kann es machen was es will. Und es hat eine Stunde Handy-Zeit, auch da habe ich nur minimale Einschränkungen gemacht. Im Endeffekt will man ja dass es lernt sich die Medienzeit selbst einzuteilen.

Ein Indikator dass das Kind 2 sich nicht an die Zeiten hält ist, dass es beim Abendessen kaum noch die Augen offen halten kann und sich nach dem Essen auf die Eckbank legt und sofort in einen komaähnlichen Tiefschlaf fällt. Das ist dann genau der Punkt wo die IT-Aufsicht aktiv werden muss. Wir hatten das Thema schon mal vor einiger Zeit, jetzt wieder.

Irgendwie hat es der Vogel geschafft dass er sich die Switch selbst entsperrt kann. Danach kann er machen was er will. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, die Passwörter ausgetauscht usw., bin dann aber auf Youtube auf Videos gestoßen wo gezeigt wird wie man die Elternaufsicht umgehet und das lädt quasi zum Missbrauch ein. Das Ergebnis kann man auch auf dem Bild sehen: ein geöffnetes Schloss mit der tatsächlichen Nutzungszeit – und da gibt es auch Tage mit 4 oder 5 Stunden.

Samstag war mir dieses Katz und Mausspiel dann zu blöde und es gab eine Ansage: Wenn ich das offene Schloss in Zukunft sehe, dann ist die Switch für eine Woche weg. Gestern hat das schon mal geklappt. Jetzt heißt es die Lage zu beobachten – und mindcraft.com auf die Liste verbotener Seiten zwischen 20 und 8 Uhr zu nehmen. Sicher ist sicher.

Schreibe einen Kommentar