In letzter Zeit beobachte ich sehr viel. Ich beobachte und mache mir so meine Gedanken. Momentan beobachte ich die Schnecken in unserem Hochbeet und mache mir Gedanken über sie. Ich glaube schon länger dass die gemeine Spanische Nacktschnecke nicht einfach nur eine Schnecke ist, ich glaube mittlerweile ganz fest daran dass diese Spezies eine niedere Form der Hutten ist. Hinterlistig, gemein und vor allem gut abgestimmt – heißt viel kommunikativer als man es erwarten müsste!
Unser Hochbeet ist groß, 1 x 3 Meter ungefähr, und es gibt relativ viele Salatpflanzen darin. Und es gibt auch viele Schnecken, durchschnittlich weniger als Salatpflanzen, wir haben also eine Schneckenwohlfühlumgebung in der jede Schnecke ihren eigenen Salatkopf bearbeiten könnte. Das machen die aber nicht: Sobald es dunkel oder dunkel und feucht oder nur feucht wird, verabreden die sich alle an genau einem Salatkopf und bearbeiten den.
Jeden Tag bevor ich ins Bett gehe mache ich einen Abstecher in den Garten und befreie einen Salatkopf von 6 bis 8 Schnecken. Ich mache mir mittlerweile schon gar nicht mehr die Mühe wo anders zu schauen, ist der richtige Salatkopf gefunden ist man am Ziel. Jetzt überlege ich schon länger ob Douglas Adams vielleicht falsch gelegen ist, vielleicht sind es gar nicht die Delfine, vielleicht sind es in real (reeel) die Schnecken? Und vielleicht ist die Erde nur ein Niedere-Hutten-Art-First-Reiseziel? Ein intergalaktischer Spa-Bereich mit vielen Hochbeetanwendungen?