Gestern hatten wir Besuch und der Besuch wollte dass ich grille. Grillen tue ich eigentlich recht gerne, allerdings war mein Kalender auf Arbeit ziemlich voll und ich wusste nicht genau wann ich abends fertig werde. Da musste ein Plan her, grillen mit maximaler Vorbereitung. Erst mal hab ich mir überlegt was sich gut vorbreiten lässt:
- Hähnchen: kann man fertig würzen und aufspießen, da braucht man abends nur noch den Grill einschalten.
- Pulled Pork: früh kaufen und gleich rubben, in der Mittagspause in die Heißluftfriteuse. Das ist zwar kein Selbstläufer, kann aber gut mit in den Tag eingebaut werden.
- Grillgemüse: schneiden und marinieren geht auch noch in der Mittagspause und dauert abends auf dem Grill nicht lange.
- Um alles andere sollen sich Andere kümmern.
Guter Plan. Erstaunlich guter Plan. Pulled Pork in der Heißluftfriteuse, hat sau gut funktioniert. Das Bild oben zeigt das Fleisch nach der ersten Stunde „Röstaromen sammeln“ und bevor es zum Fertiggaren in Backpapier und Alufolie verpackt wurde. Zieltemperatur 93 Grad habe ich irgendwo gelesen, kriegt man gut hin weil der Timer der Friteuse nur maximal 60 Min läuft, muss man eh regelmäßig vorbeischauen. Der Grill samt Drehspieß, wurde eine Stunde bevor der Besuch kam, angeschalten, das war ein Selbstläufer. Am Ende reduzierte sich das eigentliche Grillen auf das Grillgemüse.
Jaja, ich weiß grillen mit Heißluftfriteuse ist kein richtiges grillen wird jetzt der ein oder andere denken. Gschmarri, es zählt was auf dem Teller ist und wie es schmeckt – und das Pulled Port war top!