Heute gibt es einen Blick hinter die Kulissen, einen Problemblick um genauer zu sein. Als ich im Frühjahr die Schiebetür ins Fernsehzimmer gebaut habe, habe ich die hinter einer neuen Wand verschwinden lassen. Die neue Wand ist recht einfach aufgebaut, auf die alte Wand (rechts im Bild) wurden ein paar Konterlatten geschraubt und darauf dann die OSB-Platten und darauf dann die Rigipsplatten und das Ergebnis ist die schöne neue Wand.
Mit dem Ergebnis sind alle zufrieden. Waren alle zufrieden, bis gestern jedenfalls, weil gestern wollte ich das Projekt „Amerikanisch soll es werden!“ durchziehen. Alles war vorbereitet, der Shelly geflasht, Kabel verlegt, Doppelschalter gekauft, fehlte nur noch das kurze Stück Kabel zum neuen Schalter in der neuen Wand. Keine große Sache.
Kabel in die Wand einführen, schieben, schieben, Ende. Kein Weiterkommen! Ums Verrecken nicht! Gott sei Dank ist das Arbeitshandy klein genug dass man hinter die Wand schauen kann und was sehe ich da: Ich hab die verschissene Konterlattung bis zum Boden gehen lassen! Kein durchkommen für das Kabel. Fuck!
Wenn kein Kabel zum Verbraucher verlegt werden kann, dann bedeutet das für den Plan dass die beiden rot markierten Leitungen nicht angeschlossen werden können und in folge dessen auch die blaue nicht benötigt wird. Das hört sich erst mal dramatischer an als es ist. Denn in dieser Konstellation wird der Shelly nur verwendet um die Stellung des Schalters auszulesen und einer Änderung der Schalterstellung wird der Zustand der schaltbaren Steckdose getoggelt. Und das funktioniert tatsächlich ganz gut. Wir sind jetzt amerikanisch und smart. That’s cool!