Die Woche hat gut angefangen: Irgendwie hat sich das Rollo von der Balkontüre nicht mehr bewegen lassen. Ich habe es vorsichtig versucht, dann mit mehr Nachdruck und irgendwann mit Gewalt. Am Ende ist das komplette Rollo runter gekracht und hat sich nicht mehr bewegen lassen. Unter normalen Umständen käme jetzt die Wartungs- bzw, Revisionsöffnung des Rollokasten ins Spiel, allerdings ist der Umstand nicht normal, weil wir den Rollokasten bei der Renovierung mehr oder weniger selbst gebaut und diese Öffnung wegisoliert haben. Wir waren ja damals schon öko.
Wenn man sich das Bild oben anschaut, dann hätte ich jetzt das mit 1 markierte Stück vom Rollokasten und der Wand aufmachen müssen, um an das relevante Stück vom Rollo (2) zu kommen. Der internationale Rollokasten-Creators-Club (3) und (4) müsste jetzt sagen: DAS HABEN WIR DIR DAMALS ABER GLEICH GESAGT, DEPP! Richtig. Aber das ist ein klassischer Fall von auf Zeit gespielt, weil wir ja seit 14 Jahren davon ausgehen dass wir nächstes Jahr die Fensterfront neu machen.
Zurück ins hier und jetzt: Wie kriegt man etz den Weg zwischen drinnen und dem Aschenbecher draußen wieder rollofrei? Und zwar kurzfristig! Das geht erstaunlicherweise einfach und bedarf auch gar nicht mal großer Gewalteinwirkung. So ein Rollo ist halt ein filigranes Stück Technik und leistet wenig Widerstand – aber egal, nächstes Jahr machen wir die Fensterfront ja eh neu.