Die Wahrscheinlichkeit dass das Homeoffice bald aufhört ist relativ gering, vor dem Sommerurlaub rechne ich eigentlich nicht mehr damit. Der Schreibtisch an dem ich seit März unterm Dach sitze war eine Notlösung, die nach dem Hexenschuss im Frühjahr noch etwas gepimpt wurde. Auf Arbeit war mir mein Schreibtisch immer zu groß, seit ich daheim arbeite komme ich mir vor wie eine Legehenne.
Letzte Woche hat mich die Situation arg genervt und ich hab angefangen zu überlegen und zu messen – irgendwie müssen sich die 1,5 Quadratmeter doch besser nutzen lassen! Nach etwas experimentieren war der Plan geboren: eine Arbeitsfläche wie gehabt, aber darüber eine zweite so dass die Monitore über das Geländer hinaus gerückt werden können und Tastatur und Maus bei Bedarf darunter verschwinden.
Jetzt mussten heute nur noch passende Platten besorgt werden und das ist im Lockdown gar nicht so einfach. Mit etwas Glück bin ich noch vor dem Frühstück an zwei gebrauchte Bürotischplatten 160 x 80 x 2,5 cm gekommen, recht günstig, gute Qualität, sau schwer. Die wurden mit der Tauchsäge zugesägt und ein paar Kabeldurchlässe eingelassen. Das Ergebnis gefällt mir, schaut fast schon professionell aus. Man muss sich auf die Situation einlassen.
[Update] Man beachte links die Gehrung zur Dachschräge und die Abschlussleiste hinten an der Wand.
Klasse, Gehrungssäge ist was schönes! The Big Lebowski n guter Film…das Problem mit dem Teppich halt.
„The Big Lebowski“ kam im Herbst im Fernsehn, da hab ich mich voll gefreut. Vorher bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr gesehen.