Vor 15 Jahren wollten der FSausA und ich am Tag der Deutschen Einheit in den Harz, wir sind dann aber in Sachsen gelandet. Vor 10 Jahren wurde eine Mauer gebaut und vor 5 Jahren in bester Ost-West-Harmonie einen Schuppen errichtet. Heuer war der Plan wieder den Harz in Angriff zu nehmen, den Trip mussten wir aber kurzfristig absagen. Damit der 3.10. trotzdem nachhaltig in Erinnerung bleibt, habe ich das Thema Frästisch in Angriff genommen.
Die Idee ist eine Oberfräse in einen Tisch zu integrieren, damit man recht bequem fräsen kann. Will ich schon haben seit wir mit dem Umbau angefangen haben. Früher war das allerdings noch eine ziemliche Bastelei, mittlerweile gibt es aber passgenaue Einlegeplatten für die wichtigsten Fräsen, die man nur noch in eine Tischplatte integrieren muss. Nur noch ist dabei allerdings etwas untertrieben. Im Netz gibt es zig Anleitungen, das Wichtigste ist eine gute Schablone, die fest auf der Tischplatte angebracht wird.
Gestern Abend ging es noch schnell zum Baumarkt und in der Restholzkiste gab es tatsächlich eine passende Siebdrucklatte, perfekt! Ich hab die ganze Nacht überlegt wie wie man am sinnvollsten vorgeht, hab dann heute vor dem Frühstück alles ausgemessen, einen Plan gemacht, nach dem Frühstück dann mit der Schablone angefangen, die Testfräsung sauber versaut und dann direkt die Siebdruckplatte bearbeitet. Weil, wenn die Generalprobe schief läuft, dann wird die Primäre funktionieren!
Das Ergebnis ist so genau und sauber geworden, das passt gar nicht zu mir. Die kommende Woche kommen dann die Nuten für den Fräsanschlag rein und dann kann es auch bald losgehen. Mit was es losgeht ist geheim. Ein Schiebeschlitten für die Tischkreissäge und eine einfach zu bedienende Oberfräse sind jedenfalls eine gute Ausgangssituation.