Wie die Jungfrau zum Bademeister. Es war der ausdrückliche Wunsch der Chefin dass nach dem Urlaub ein Planschbecken im Garten steht, wegen der heißen Tage und weil das mit dem Freibad ja immer an ihr hängen bleibt. Also zum Trampolin noch ein Planschbecken, damit der Garten voll wird. Der Deal war dass der Chef das Teil beschafft und die Chefin es betreut.
Also Preise verglichen, zu OBI getigert, ein 50 kg Paket erst auf den Wagen gehievt, dann ins Auto und danach in den Garten, aufgebaut und befüllt. Keine Frage, das Teil kommt gut an, quer durch die Bank, bei den eigenen Kids, denen von den Freunden und der Nachbarn und selbst bei den Erwachsenen wenn der Pegel passt. Ein Sommermärchen in Wasser.
Im Soll-Ist-Abgleich muss man sagen dass der ursprüngliche Plan aber nicht ganz aufgegangen ist. Von wegen laszive Baywatch Momente mit der Chefin. Die Pumpe hat einen Stecker und fällt damit offensichtlich nicht in ihr Aufgabengebiet. Der Einsatz von Chemie – und damit ihr Aufgabengebiet – ist allerdings hart an den Einsatz der Pumpe gekoppelt und da muss man doch Synergien nutzen. Und überhaupt ist so ein Planschbecken ja auch nichts anderes wie Aquarium, nur halt in groß. Zusammengefasst: der Papa hat ein neues Hobby.