Bergbau ist hartes Business

Unsere Unternehmung Richtung Mittelpunkt der Erde gerät ins Stocken. In den Videos und Beschreibungen ist der Aufwand übersichtlich, nur am Rande werden Probleme mit Steinen oder gar Steinschichten erwähnt. Unser Garten ist jetzt gespickt mit Bohrlöchern und es ergibt sich ein homogenes Bild, gut 1,5 m Humus, dann Sand, dann eine dünne Lehmschicht und dann kommt der Sandstein. Den ersten halben Meter kann man ihm mit viel Aufwand noch abringen, spätestens bei 4,20 m ist Schluss. Zeit für eine Pause. Das Ergebnis der Probebohrungen ist niederschmetternd.
[Update] Jetzt braucht es keine Kiespumpe sondern einen Plan B. Die Bauarbeiten ruhen, bis der Plan steht. Ein Franken-Krimi zum runterkommen, lesen statt bohren. Ein schwarzer Tag für das Projekt. Die Bauleitung ist tiefenfrustriert.

2 Gedanken zu „Bergbau ist hartes Business“

  1. Hi, hier hatte einer das selbe Problem – damit schafft er 30cm am Tag:
    http://brunnen-forum.de/viewtopic.php?t=751
    Ich bohre mit einem einfachen Handbohrgestänge. Der Bohrer hat einen Durchmesser von 100mm.
    Den Sandstein lockere/zerstoße ich mit einem Meisel, den ich in ein sechs Meter langes 4-kant-Rohr geschweißt habe. Was besseres ist mir aktuell nicht eingefallen.
    Noch einen Meter??? 😯
    Oder evtl. sogar zwei???!!! 😯 😯
    OK. Was muss, das muss.

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  2. Tatsächlich verhält es sich bei mir ähnlich. Da wo der Sandstein ist, ist auch das Wasser. Übernacht sind da 45 cm rein gelaufen. Das war vielleicht ein Hochgefühl als ich das gemerkt habe!
    Der Nachbar hat mir gestern eine alte Baustütze aus den 50ern gegeben, aus richtig schweren Stahlrohren, daraus schweiße ich heute einen Rammmeißel und graviere an der Seite „Thor“ ein. Ich bin wieder im Geschäft.

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