Cura AppImage-Integration

Linux Applikationen kommen oft als AppImage daher und laufen so auf jeder Distribution. Coole Sache, technisch ähnlich den DiskImages bei OS X. Wenn sie richtig gebaut sind, dann fragen sie bei beim ersten Aufruf ob sie in das System integriert werden sollen, das heißt ins Startmenü und in die Path-Variable.
Wenn das nicht der Fall ist, dann kann man das selbst machen. Dazu muss man eine .desktop Datei unter ~/.local/share/applications/ anlegen. Für Cura schaut die z.B. so aus:

[Desktop Entry]
Name=Cura
Name[de]=Cura
GenericName=3D Printing Software
GenericName[de]=3D-Druck-Software
Comment=Cura converts 3D models into paths for a 3D printer. It prepares your print for maximum accuracy, minimum printing time and good reliability with many extra features that make your print come out great.
Exec=/home/christian/3d/bin/Ultimaker_Cura-4.0.0.AppImage %F
Icon=/home/christian/3d/bin/cura-icon.png
Terminal=false

Die Zeilen 7 und 8 müssen natürlich entsprechend angepasst werden. Das Template dafür und das Icon werden im AppImage gleich mitgeliefert. Ran kommt man in dem man das Image mountet: sudo mount Ultimaker_Cura-4.0.0.AppImage mountpoint
Wenn man sich das Ganze genauer betrachtet, ist die schöne Technik aber nicht viel mehr als ein weiterer Hosenträger um den Linux Desktop für Programm-Anbieter beherrschbarer zu machen. Was man eigentlich bräuchte wäre ein Linux Standard Desktop, einen LSD!

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